1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

ZWÄTZEN SETZT SICH DURCH

Koseltaler kommen am Sonnabend gegen die Jenenser nur zu wenig guten Torchancen


Der Tabellen-Zweite nach dem 2. Spieltag Jena-Zwätzen entführte am Sonnabend verdient die Punkte aus dem Koseltal. Spielsicherer erarbeiteten sich die Gäste in der 1. und der 2. Halbzeit mehr Tor-Gelegenheiten.

Die Gäste ließen nach dem Anpfiff den Ball konsequent durch ihre eigenen Reihen laufen. Mit drei Linksschüssen aus der zweiten Reihe verfehlten sie noch das von Steven Kessel gehütete Gehäuse um einige Meter. Andererseits fabrizierte Jena über rechts immer wieder lang geschlagene Fehlpässe.

In der Offensive war vom VfR zunächst nichts zu sehen. In der 26. Minute wurde Linke mit einem langen Pass über halblinks geschickt. Der kluge Heber über den herauslaufenden Gäste-Schlussmann Thaler vor dem Strafraum landete nur um 20 Zentimeter über der Querlatte auf dem Netz.

Jena-Zwätzen machte geschickt die Räume eng und startete auch Konter. In der 41. Minute setze sich Gäste-Angreifer Strauß halblinks im Strafraum durch. Kessel machte sich breit, konnte den Schlenzer ins kurze Eck aber nicht unterbinden.

Nach einer Ecke von Köcher (44.) gab es kurz Verwirrung im 16-Meter-Raum der Jenenser. Hennemeier und Linke konnten aus dem Ballbesitz aber kein Kapital schlagen.Kurz vor der Pause noch eine Gäste-Chance, eingeleitet über links. Strauß schlenzte den Ball aber an Kessel und rechts am Tor vorbei.

Eine Großchance für die Saalestädter kurz nach dem Wiederanpfiff: Nach einer Flanke von rechts kam Burghardt unbedrängt zum Kopfball. Mittig platziert hatte Kessel keine Probleme. Bei einem Volleyschuss Wolter von der Strafraumgrenze (54.) war der VfR-Schlussmann noch dran. Das 2:0 für die Gäste konnte er aber nicht verhindern.

Der VfR bemühte sich, fand aber keine klare spielerische Linie. Eine verheißungsvolle Chance hatte Linke mit einem abgefälschten Freistoß aus 28 Metern (60.). Torwart Thaler faustete den Ball aber mit einer Hand über den Querbalken.

Mit dem Kurzpass-Spiel überzeugte der VfR vor 133 Zuschauern nicht. Auch den langen Bälle fehlte meist die Präzision. Trotzdem steckte das Team von Trainer Heiko Becker nie auf. Auch nicht nach dem 0:3. Hölzel brachte mit einer verunglückten Abwehraktion Gleitsmann in Ballbesitz, der volley rechts oben einschoss. Kessel war noch am Ball dran (73.). Mit der letzten gute VfR-Aktion setzte Richter einen strammen Fernschuss knapp links neben das Tor (81.).