1.Männer : Spielbericht

VfR ABWEHR MUSS SCHWERSTARBEIT LEISTEN

Das Wissen um die Schwere der Aufgabe an der Jenaer Brückenstraße bei der
Zwätzener Mannschaft war den Koseltalern von Beginn an klar. Es war nie leicht
im Norden der Lichtstadt und dies bewahrheitete sich auch am vergangenen
Samstag. Dabei hätte der schwer erkämpfte 2 : 1 Sieg fast Parallelen zum Vorjahr
gezogen, als man auf nassen und glitschigen Boden in der Nachspielzeit noch
den Sieg hergab.
 
Das Wetter war dieses mal mit knapp 30 Grad und Sonne vom Feinsten und
nach kurzem Abtasten ging der VfR in Führung. Oliver Hölzels Flanke kam
punktgenau auf den Kopf von Sebastian Mai, der stieg hoch und setzte die
Kugel in den Kasten von Marcel Witzenhausen (6.). Doch nicht wie im Vorjahr,
als de VfR gleich zwei weitere Tore folgen ließ, wurde Zwätzen minütlich
stärker. Winkte Schiedsrichter Kevin Klotz ein Fallen eines Zwätzener Spielers
nach 24 Minuten noch ab, kam sein Pfiff zwei Minuten später sofort. Tim Gössinger
hatte seinen Gegenspieler Rio Gollnick bei Verlassen des Strafraumes von hinten
getroffen. Tim Kiessling verwandelte den Foulelfmeter sicher (26.). Und der
Druck der Jenaer hielt an, das Wenige, was der VfR zur Entlastung liefern konnte,
verpuffte zu schnell in Ungenauigkeiten. Dafür lieferte die Abwehr um Kapitän
Daniel Dittmar eine rigorose Arbeit. Ein Entlastungsangriff brachte in der
Nachspielzeit noch einmal einen Freistoß für die Koseltaler, die doch für einige
Verwirrung sorgte. Letztendlich war Mike Gottschalk der Glückliche, der den
Ball über die Linie bugsierte (45.+2).
 
Die Richtung des Spieles nach dem Seitenwechsel bestimmten auch weiterhin
die Gastgeber. So mussten sich auch die VfR - Offensivkräfte mit in die Abwehrarbeit
einbinden, um zunächst den knappen Vorsprung zu behaupten. Doch die langen
Bälle der Zwätzener wurden aber auch ungenauer, kam etwas durch, blockten
Maurice Junge oder Christian Kohl die heran nahende Gefahr. Und da war ja noch
Richie Steinbach im Kasten, der mehrmals mit den Fäusten dazwischen funken musste.
Doch die Koseltaler behielten die Köpfe oben und retteten sich in die angezeigte
5-minütige Nachspielzeit. Und diiese war noch einmal geprägt von viel Hektik.
Allein 4 Gelbe Karten verteilte der Schiedsrichter nach der 90. Minute noch. Doch
die Zwätzener fanden keine Lücke mehr und so stand nach 98 Minuten der glückliche,
aber auch verdiente knappe Auswärtssieg an der Brückenstraße fest.