1.Männer : Spielbericht

UND WIEDER NICHTS

Mit dem Umzug ins heimische Koseltal sollte auch der Fluch besiegt werden, dass man in diesem Jahr noch kein Heimspiel gewinnen konnte. Als Gast war der Mittelfeldnachbar, der FSV Grün-Weiß Stadtroda ins Koseltaler Wohnzimmer gekommen.

In Abwesenheit von Trainer Riccardo Aust vertrat der Co. Martin Müller den Trainer auf der Bank.  Mit Spielbeginn war der VfR die aktivere Mannschaft und man erspielte sich etliche Chancen mit denen aber zu Fahrlässig umgegangen wurde und so verflachte das Spiel Zusehens, von Stadtroda die nur mit einer ersatzgeschwächten Elf antrat war bis dahin eigentlich nichts zu sehen.

Die Grün-Weißen von Stadtroda suchten immer wieder Peters und Reimann im Sturmzentrum, diese Bemühungen konnten aber stets von der VfR-Abwehr gestellt werden, beschäftigte diese aber ständig.

In der 38 Minute genügte den Möhren ein Standard, eine Ecke wurde auf Zielspieler Peters geschlagen, der konnte quasi ungedeckt zum 0:1 einköpfen, dass kann man besser Verteidigen. Damit stand der bisherige Spielverlauf Kopf.

Ab jetzt hieß es Plan umschmeißen und mehr Angriff, Trainer Martin Müller stellte in der Halbzeitpause um, Mai und Eckert raus, dafür kamen Junge und Köcher.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wollte man mehr Druck im Mittelfeld machen und darüber nach vorn mehr kreieren, leider verpuffte dieser Effekt schnell und man merkte der Mannschaft immer mehr die auftretende Unsicherheit an, irgendwie fehlte es an Leidenschaft und dem Wille das Ergebnis zu ändern.

Mit einem Doppelwechsel (70 min.) sollte auch noch mal ein Impuls gesetzt werden, Becker und Rzoska für Kohl und Scholz, aber auch dieser brachte keine Veränderung. Eine nennenswerte Chance hatte die Koseltaler noch als Baer mit einem Distanzschuß nur die Querlatte traf.

So plätscherte die Partie bis zum Schlusspfiff hin und wieder war es nichts mit dem ersten Heimsieg 2025, dem FSV Grün-Weiß Stadtroda genügte eine richtige Chance zum endscheidenden Tor, danach spielte man einfach abgezockter und lies nichts mehr anbrennen.

Für die Jungs vom VfR heißt es jetzt über das spielfreie Osterwochenende zu regenerieren, den Kopf frei zu bekommen und sich wieder auf das eigenen Vermögen zu konzentrieren um am 26.04. in Rothenstein endlich Punkte einzufahren.