1.Männer : Spielbericht (2021/2022)

... MAL REGEN UND MAL SONNENSCHEIN ...

Stadtroda bleibt für die Koseltaler ein schwieriges Pflaster. Wie beim letzten
Auftritt im Roda-Stadion setzte es auch am Samstag eine 0 : 2 Niederlage und
wieder war der VfR nicht die schlechtere Mannschaft.
 
Überstrahlt wurde dieses Punktspiel jedoch von den Wetterkapriolen. Diese
90 Minuten lieferten alles ab, was der April zu bieten hat. Regen, Graupel,
Gewitter und Sonnenschein waren die teils widerlichen Begleitumstände, bei
dem jedoch nur die heimische Elf von Trainer Peter Dauel den Durchblick behielt.
 
Der kleine Kunstrasen gestattete kaum Ruhemomente. So führte ein Einwurf zur
Stadtrodaer Führung. Florian Klinger im Zentrum konnte das Leder mit Kopfball
auf den langen Pfosten zielen, Richie Steinbach bekam den Ball aber erst hinter
dem Gestänge in seine Fänge (15.). Danach machte der VfR Dampf.
Tom Becker (20.), Sebastian Mai (22.) und Kevin Hammerschmidt (23.) kratzten
am Ausgleich. So ging es zwischen den Strafräumen körperbetont hin und her.
Hammerschimdt traf nur den Pfosten (43.), den Abpraller jagte Mai nur neben
das Gehäuse. Nach dem Wechsel mussten die Koseltaler, die schon auf
Oliver Hölzel, Florian Wiechert und Janek Köcher verzichten musten, auch noch
Daniel Dittmar und Marcus Großer wegen Verletzungen ersetzen, was sich im
Mittelfeldspiel schon auswirkte. Dennoch hatte der eingewechselte Tim Gössinger
den Ausgleich auf dem Fuß, doch konnte sein lascher Schuss in Richtung leeres
Tor noch weg geschlagen werden (65.). Die Hausherren hatten jedoch immer wieder
Nadelstiche parat, die Entlastung für die eigene Abwehr brachten. Doch der
VfR versäumte es, mit zweiten Bällen den Druck hoch zu halten und verlor sich
mehr und mehr im klein-klein, die Schüsse auf das Grün-Weiße Tor wurden zur
Mangelware. Das man mit dem Schießen auch treffen kann, zeigte Nico Schwarz,
der abzog und mit der Marke "Sonntagschuss" ins Dreiangel traf (88.). Und fast
wäre Simon Fuchs noch ein Treffer gelungen, doch sein Drehschuss traf nur den
Querbalken (90.). Dieser wäre jedoch zu viel des Guten für die Stadtrodaer gewesen.