1.Männer : Spielbericht

GNADENLOS EFFEKTIV

Ja, was war denn das ? Im 29. Spiel der jüngeren Geschichte zwischen beiden
Mannschaften, bei der meistens der Heimvorteil entschied, holte der VfR erstmals
wieder seit dem März 2015 die volle Punktzahl in Stadtroda ab und verdarb der
Truppe von Trainer Peter Dauel die Wiedergutmachung ihrer Niederlage gegen
den VfB Apolda.
 
"Mit Hurra - Fußball holen wir hier nichts" analysierte Martin Wirth auch die Niederlagen
der letzten Jahre im Roda - Stadion und schwor vor allem seine Abwehr auf einen
harten Tag ein. Und der Druck der Grün Weißen sollte auch gleich einsetzen.
Doch zunächst nahm die Abwehr die ersten Eckbälle der Heimmannschaft weg, um
dann selbst Nadelstiche zu setzen.  Sebastian Mai startete dabei über die rechte Seite,
passte quer zum mitgelaufenen Tim Gössinger, er gleich die erste Annäherung zum Tor
für die Führung nutzte (14.). Das war genau nach dem Geschmack der Koseltaler, denn
mit der zweiten Chance folgte auch gleich Treffer Nummer zwei : Maurice Junge fand die
Lücke erneut für Gössinger, der noch Philipp Kraft im Tor austanzen musste und auf
2 : 0 stellte (20.). Diesen Doppelschlag mussten die Stadtrodaer erst einmal verdauen.
Dieser Bruch im Spiel der Heimmannschaft wurde nach 29 Minuten noch verstärkt durch
eine schwere Verletzung von Stadtrodas Stürmer Fritz Pöckel. In der Folge, dass Schiedsrichter
Leon Breuninger aus Gera das Spiel in der 39. Minute zur Landung des Rettungshubschraubers
das Spiel unterbrach.
 
Nach Wiederbeginn machte die Stadtrodaer Mannschaft jedoch mit noch mehr Wut weiter
und bekamen in der 68. Minute einen Foulstrafstoß zugesprochen. Richie Steinbach, in seinem
200. Punktspiel für die Koseltaler ahnte jedoch die Ecke und fischte sich den Elfmeter von
Rico Heuschkel. Die Initialzündung für die nächsten Konter des VfR, die beide von Oliver Hölzel
rigoros abgeschlossen wurden (65./68.). Beide male war hier Sebastian Mai der Assistent.
Der Zwischenstand von 0 : 4 entsprach jedoch nicht den Spielanteilen, dazu waren die
Grün Weißen immer wieder über die Außenbahnen in den Strafraum eingedrungen. Ihr Fleiß wurde
so doch noch belohnt. Jeweils nach Ecken nach dem Muster - Ecke - Kopfball - Tor verkürzten
sie noch durch Marian Rennert (72.) und Rico Heuschkel (90.+1) auf 2 : 4. Der Sieger stand jedoch
schon vorher fest.