1.Männer : Spielbericht (2019/2020)

11Teamsports LANDESKLASSE St.1
9. Spieltag - 19.10.2019 15:00 Uhr
FSV GW Blankenhain   SG VfR B. Lobenstein
FSV GW Blankenhain 2 : 3 SG VfR B. Lobenstein
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

Marco Narr *, David Linke *, Sebastian Mai *

Assists

2x David Linke *, Niko Schröder *

Gelbe Karten

Steven Kessel *

Zuschauer

55

Torfolge

0:1 (10')David Linke * (Niko Schröder *)
0:2 (18')Sebastian Mai * (David Linke *)
1:2 (47')FSV GW Blankenhain
1:3 (48')Marco Narr * (David Linke *)
2:3 (89')FSV GW Blankenhain

PFLICHT ERFÜLLT - MEHR NICHT !

Das sind die Spiele, die du nur verlieren kannst“, war der einhellige Kommentar all der mitgereisten VfR-Fans, die nach dem erlösenden Schlusspfiff kurz durchbliesen und sich auf den Heimweg machten.

 

Eigentlich waren die Hausherren schon tot, als der VfR die ersten 20 Minuten einen Power auf den Platz legte, den man lange nicht sah. Die schnelle 2 : 0 Führung durch David Linke (10.) und Sebastian Mai (18.) war genau nach dem Geschmack aller Anhänger. Mit dem schnellen und gradlinigen Spiel hatten die Hausherren so ihre Probleme, hinzu kamen ihre eigenen Fehler, die sie machen mussten, weil der VfR ein tolles Pressing bot und vor allem auch zweite Bälle holte. Doch, es war nur ein Strohfeuer. Zunehmend lösten die kurzen Bälle die langen ab und damit kamen die Grün-Weißen wieder an ihre Gegenspieler. Mit der Konsequenz, dass die meisten Ballverluste nun auf VfR Seite lagen und der tiefe Rasen ein sauberes Verteidigen schwer machte.

Viele unnütze Eckbälle für die Gastgeber sprangen somit heraus, die es oft nicht gebraucht hätte. Doch so richtig brennen lies es dann Blankenhain auch nicht, nur ein Nachschuss, den Keeper Steven Kessel entschärfte (22.) und eine späte Rettungstat von Daniel Dittmar (43.) hatten die Qualität für einen Einschlag. Fast mit dem Pausenpfiff hätte David Linke das 3:0 folgen lassen müssen (44.), doch Blankenhains Keeper Martin Appelstiel war der Spielverderber.

 

Mit dem eigenen Anstoß zur 2. Hälfte produzierte der VfR aber genau die Fahrlässigkeit, die der Mannschaft dann die Souveränität für die folgenden 45 Minuten kosten sollte. Anstatt gleich wieder in den Offensivmodus zu schalten, wurde der Ball in die eigene Abwehr gespielt, Hake – Spitze – eins/zwei/drei und weg war das Leder. Steffen Rieth drosch den freien Ball ins linke Eck, für Kessel unerreichbar (47.). Doch es blitzte noch einmal. Oliver Hölzel bediente David Linke, dessen abgetropfter Ball nagelte Marco Narr volley ins Netz (48.). Danach überließen die Koseltal - Kicker das Anrennen wieder der Heimmannschaft und beschränkte sich selbst auf das Kontern. Das war nicht immer vergnügungssteuerpflichtig, was beide Mannschaften in der Folge zelebrierten. Da musste schon mehrmals das rustikale Brett gezogen werden, um die immer wieder anrennenden Löwen auf Distanz zu halten. Da aber auch der VfR nicht die Lösung für einen vierten Treffer fand, nahm mit abnehmender Qualität aber die Spannung zu. Sie gipfelte in der 86. Minute in einem Elfmeterpfiff für die Hausherren. Doch Kacper Zborg wollte es mit Gewalt machen, schoss zentral und Steven Kessel konnte den Ball um den Pfosten lenken. Im Gefühl, nun kann ja nichts mehr passieren, wurden weiter die Angriffsversuche des FSV nur halbherzig geklärt, was dann doch noch zum Gegentor führte. Erneut war es Rieth, der die Lücke fand (89.). Im dann „Alles oder Nichts“ der Löwen hätte der VfR binnen der 4 minütigen Nachspielzeit noch mindestens 3 Tore schießen müssen, die aber alle samt überhastet vergeigt wurden.


Fotos vom Spiel