1.Männer : Spielbericht (2003/2004)

Bezirksliga
19. Spieltag - 03.04.2004 15:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein   Unterwellenborn
VfR Bad Lobenstein 1 : 1 Unterwellenborn
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Christopher Popp

Assists

Heiko Becker *

Gelbe Karten

Ronny Falk

Torfolge

0:1 (10')Unterwellenborn
1:1 (39')Christopher Popp per Elfmeter (Heiko Becker *)

WIE IM HINSPIEL PUNKTETEILUNG

Duplizität der Ereignisse in der Nachholepartie des 19. Spieltages. Wieder trennen sich beide Mannschaften 1:1, wieder steht der Endstand schon zur Pause fest und wieder sind die Unterwellenborner die bessere Mannschaft.

In der Hoffnung auf die Wiederholung dieses Ergebnisses stand das Team des
VfR Lobenstein am gestrigen Sonntag vor 135 Zuschauern gleich von Beginn
an unter Druck. Trainer Holger Leube hatte die Mannschaft auch darauf hingewiesen, dass die Hütte ein anderes Kaliber als Pößneck II ist und die Arbeit am Mann wichtig ist.

Bereits in der 4. Minute brannte es vor Deptullers Tor lichterloh, nachdem Sascha Franz in der Abwehr einen Ball verlor und Perthun die Möglichkeit nicht nutzen konnte. In den Anfangsminuten wirkte die VfR-Abwehr ein ums andere Mal unkonzentriert und zu langsam. Die Gäste jedoch nutzten die geschenkten Möglichkeiten an diesem Tag allerdings nicht.

Als sich die Koseltaler langsam von dem Druck befreien wollten und
ihrerseits Chancen von Becker und Kaiser nicht nutzen konnten, platzte der
Konter zur Gästeführung in die VfR-Pläne. Über rechts legte Lenghammer auf den mitlaufenden Mittelstürmer Müller-Sachs, und der hat keine Mühe, das 0:1 zu markieren (10.).

In der Folgezeit hätten die Gäste die Partie schon entscheiden können,
doch selbst das leere Tor war für Perthun an diesem Tag nicht groß genug.
Mit Glück und dem nun nachweisbaren Fleiß überstand der VfR diese brenzligen Situationen und kamen nun seinerseits zu mehr Möglichkeiten.

Einen Kaiser-Knaller aus etwa 25 Metern entschärfte der Unterwellenborner
Torhüter. In der 39.Minute zog er jedoch Heiko Becker bei einem Kopfballversuch zu Boden und der gut leitende Schiedsrichter Schneider (Gefell) zeigte sofort auf den Punkt. Christopher Popp war es vorbehalten, mit diesem Elfmetertor den 1:1-Ausgleich zu erzielen.

Doch die Gäste steckten nicht auf und hatten bis zum Halbzeitpfiff noch
zwei klare Einschusschancen, die sie beide nicht nutzten. Dabei landete ein Kopfball, wieder von Perthun, an der Lobensteiner Querlatte.

Die 2. Halbzeit hatte spielerisch wenig zu bieten. Mit zunehmendem Spielverlauf lösten beide Teams ihr Mittelfeld immer mehr auf und versuchten mit langen Bällen, die Entscheidung herbei zu schießen. Durch Fehlpässe auf dem immer rutschiger werdenden Platz wurden viele gute Ansätze vereitelt.

Eine dicke Möglichkeit für die Hausherren hatte in der Nachspielzeit
Kapitän Kai Bräunel, der mit dem Ball über 50 Meter marschiert, sein
Doppelpass mit Heiko Becker aber um Zentimeter zu lang ist.

So blieb es bei dem leistungsgerechten Unentschieden, der dem VfR mehr
nützt als den Gästen und auch deshalb verdient ist, weil sich die
Mannschaft im ganzen Spiel nie aufgab und einer für den anderen gekämpft
hat.

Der VfR spielte mit: TW Deptuller, Bräunel, Franz (16. Kachold), Falk (G), Kaiser (ab 60. Rühle), Popp (66. Wirth), Häßner, Müller, Gäbelein, Becker, Hölzel.