1.Männer : Spielbericht (2023/2024)

JÜTTNER LANDESKLASSE St.1
24. Spieltag - 27.04.2024 15:00 Uhr
SC 1903 Weimar   VfR Bad Lobenstein
SC 1903 Weimar 1 : 3 VfR Bad Lobenstein
(1 : 3)

Spielstatistik

Tore

2x Tom Becker *, Sebastian Mai *

Assists

2x Markus Baer *, Oliver Hölzel *

Gelbe Karten

Felix Muth *, Janek Köcher *

Zuschauer

80

Torfolge

0:1 (13')Tom Becker * (Markus Baer *)
0:2 (28')Sebastian Mai * (Oliver Hölzel *)
1:2 (38')SC 1903 Weimar
1:3 (45+1')Tom Becker * (Markus Baer *)

KOSELTALER BEZWINGEN DEN LINDENBERG

"Endlich !", dieser erlösende Stoßsäufzer vom VfR - Trainer Christian Feig
widerspiegelt die ganze Anspannung im Lager der Koseltaler im Spiel beim
Tabellen - Zweiten auf dem Weimarer Lindenberg. Dass die Kurstädter in
vier Wochen nicht das Fußballspielen verlernt haben konnten, war Konsens
im Team, die zuletzt eingefahrenen Ergebnisse mahnten jedoch zu Veränderungen.
 
So gingen die Gäste mit einem tief stehenden System in das Spiel und ließen
die spielerisch beschlagenen Gastgeber anlaufen. Doch nur auf eine Spitze
mit Sebastian Mai zu setzen, positionierte Feig mit Oliver Hölzel und Tom Becker
auf den Außenbahnen zwei zusätzliche Offensivkräfte und zog Markus Baer
in das zentrale Mittelfeld zurück. Dies war genau der richtige Schachzug, gepaart
mit einer aufmerksamen Abwehr, um die Goethe - Städter zur Verzweiflung zu
bringen. "Wir waren in der ersten Halbzeit schon die bessere Mannschaft, doch
schenken wir dem VfR viel zu einfache Tore", analysierte Weimars Trainer
Holger Orlamünde.
 
Den ersten Freiraum für den VfR nutzte dann Baer, der Max Stern im Weimarer
Tor zu einer Glanztat zwang (8.). Dann chipte Baer von der Grundlinie das Leder
in die Zentrale, Becker stand goldrichtig und überraschte die versammelte
Weimarer Abwehr mit der Führung (13.). Die Hausherren wollten dies sofort
korrigieren, hatten Freistöße und drei Ecken am Stück, doch an ein Durchkommen
war nicht zu denken. Statt dessen das 2 : 0 für die Koseltaler, als Hölzel mit
einem Flankenwechsel den freien Mai bediente und dieser mit einem feinen
Schlenzer ins entlegene Dreiangel traf (28.). Die Angriffe liefen jedoch weiter
in Richtung VfR Gehäuse. Nach einer weiteren der vielen Ecken traf dann
schließlich Moritz Franz per Kopfball (38.). Dann fast noch der Ausgleich, doch
Richie Steinbach angelt sich den Abschluß noch kurz vor der Linie (42.). Doch
es war noch nicht der Pausenstand, denn in der Nachspielzeit stiftet Baer
mit seiner Eingabe noch einmal für Verwirrung im Strafraum. Becker reagierte
am schnellsten und erzielte Treffer Nummer 3 (45.+1).
 
Nach dem Wechsel erwartete man die Weimarer mit Power-Play, doch sie
spielten brav weiter ihren Kombinationsball, was der VfR mit Herz weg verteidigte.
In den letzten 10 Minuten avancierte dann Steinbach zum Retter des Ergebnisses,
in dem er mehrere dicke Chancen für den SC Weimar vereitelte. So war die
Erleichtung über den Sieg riesengroß.


Fotos vom Spiel