1.Männer : Spielbericht (2022/2023)

DAS OSTERNEST BLEIBT IN DER KURSTADT

Der Ostermontag bot mit der Nachholebegegnung des VfR Bad Lobenstein gegen den
Verbandsliga-Absteiger aus Weimar den 150 Zuschauern eine gutklassige und
spritzige Partie, welches die Koseltaler gegen die Mannschaft aus der Klassikerstadt
verdient mit 4 : 2 gewannen. Die Gäste von Trainer Holger Orlamünde müssen somit
weiter auf ihren ersten Sieg im neuen Jahr warten, während sich die Liebmann-Truppe
auf den 3. Platz vorarbeitete.
 
Dabei hatte der VfR mehr Arbeit als erwartet, denn die Gäste wollten nun den Bock
umstoßen und machten vor allem das Mittelfeld dicht. Da sich zunächst auch die
Hausherren nicht allzuviel trauten, blieben Aktionen in den Strafräumen Mangelware. Ein ruhender
Ball wurde dann aber zum Knotenlöser. Nach einem Foul an Janek Köcher legte sich
Sebastian Mai die Kugel zurecht. Seinen Schuß auf das kurze Torwarteck konnte Enrico Kögler
nicht festhalten, Daniel Dittmar war zum Abstauben aber an der richtigen Stelle, um einzunetzen (16.).
Wie gewonnen, so zerronnen, musste es nach 23 Minuten heissen, denn Richie Steinbach brachte
seinen Klärungsversuch nur in  die Zentrale. Hier wartete jedoch Weimars Kapitän Kevin Calenius,
der das Leder ins leere Tor legte (23.). Und fast hätte der nächste Lapsus gleich die Weimarer
Führung bedeuten können, doch Steinbach war blitzschnell in höchster Not zum Retten da (28.).
Die nächste Chance für den VfR und das nächste Tor : Einen hohen Flankenball von Köcher fand
Markus Baer, der den Ball ins untere Eck einköpfte (33.). Und eigentlich erst mit der dritten Chance
dann auch gleich das dritte VfR Tor. Sebastian Mai setzte sich über die linke Seite durch.
Erneut sah Kögler nicht gut aus, ließ den Ball prallen und Oliver Hölzel sagte Danke (44.).
 
Die Weimarer kamen mit zwei frischen Kräften zur 2. Halbzeit. Sie besetzten nun auch stärker
ihre Außenpositionen und schufen so für viel mehr Dynamik. Nun häuften sich auch die
Szenen in den Boxen. So hämmerte Mai seinen Abschluß nur an die Querlatte (54.), auf der Gegenseite
bekam Calenius keinen Druck in seinen Abschluss und Steinbach konnte leicht aufnehmen. (55.). Das
Weimarer Anrennen brachte aber dennoch Erfolg, denn der eingewechselte Antonio Kircheis
konnte nach einen schönen Spielzug verkürzen (59.). Als dann Weimars Julius Müller ebenfalls
nur das Quergestänge traf (70.), schickte Richie Steinbach mit einem langen Abschlag Oliver Hölzel
auf die Reise. Mit einem gefühlvollen Heber über Kögler hinweg schnürte er wie in der Vorwoche
einen Doppelpack (71.). Die Gäste mühten sich weiterhin, auch blitzte deren spielerisches Verständnis
durch, so richtig gefährlich wurde es aber nicht mehr. Der VfR durfte das Osternest mit den 3 Punkten
zu Hause behalten.