1.Männer : Spielbericht (2015/2016)

VfR TROTZT VERBANDSLIGISTEN REMIS AB

Zum letzten Testspiel hatte sich der VfR Bad Lobenstein
mit dem Thüringen-Ligisten Weimar den anspruchvollsten Partner
der Vorbereitung eingeladen. Für beide Mannschaften war es die
Generalprobe, mit der die Kurstädter wohl zufriedener sein durften
als die Mannschaft aus der Klassikerstadt.

Wenn sich auch die Besetzungen beider Teams so langsam den Wunschvorstellungen
der Trainer annähern, so fehlten dennoch beiderseits noch Stammkräfte.
So musste auf VfR Seite Trainer Heiko Becker neben Martin Wirth und den unter der
Woche am Daumen operierten Torhüter Steven Kessel auch noch auf Kapitän
Janek Köcher verzichten. So blieb es erst einaml bei einer defensiveren Grundordnung,
mit Hendrik Röppischer und Christoph Walther auf den Sechserpositionen.

Die Gäste hatten so von Beginn an mehr Ballbesitz und durch Oliver Lange auch früh
eine gute Schusschance ( 5.), die er allerdings unkonzentriert über das Tor drosch.
Der VfR brauchte einen Mai-Freistoß, um Weimars Schlußmann Chris Feuerstein
erstmals zu prüfen (16.). Doch zunehmend verlegte sich der VfR auf lange Bälle, die
die Gäste Abwehr anbot. Vergab hier David Linke schon einen Riesen (25.), war er nach
Ballgewinn über die rechte Seite der Vorbereiter für die VfR Führung. Seine scharfe
Eingabe drückte Martin Müller ins Netz (28.). Wenig später hatte er sogar das 2:0 auf dem
Fuß, als ihn ein langer Abschlag vom Torhüter Richie Steinbach erreichte. Er überlupfte
Feuerstein, doch der Ball landete knapp neben dem Pfosten (39.).
Ärgerlich, denn Weimar drehte binnen zwei Minuten den Spielstand.
Zunächst traf Oliver Lange mit einem Nachschuss nach einem Eckball (40.), dann nutzte
Denis Jäpel einen Torwartfehler gnadenlos aus (42.). Mit dem Pausenpfiff setzte auf der
Gegenseite Lukas Remmert seinen Abschluß noch an das Außennetz (45.).

Teils wieder ängstlich begann der VfR die zweite Hälfte und überließ den Gästen fast
kampflos das Mittelfeld. So vermisste man schon die ordnente Hand von Köcher. Doch
Weimar konnte kein Kapital daraus schlagen, nur ein Foulelfmeter, von Stephan Past
sicher verwandelt (58.) sprang heraus. Mit der Einwechslung von Marco Narr und Oliver
Hölzel kam noch einmal Schwung in die Offensive. Traf Sebastian Mai zunächst nur den
Pfosten (74.), bereitete Hölzel mit seiner Flanke zu Narr den Anschlusstreffer vor (85.).
Mit dem schönsten Spielzug des Tages über Linke und Mai zu Hölzel und dem 3 : 3 Ausgleich
endete dann eine insgesamt lehrreiche und flotte Partie mit einem gerechten Ergebnis.