1.Männer : Spielbericht (2023/2024)

DER VfR ZERLEGT DEN SPITZENREITER

Mit einer ausgepufften Taktik und einer überzeugenden spielerischen Leistung gewann
am Samstag der VfR Bad Lobenstein gegen den Tabellenführer SV Schmölln klar mit
4 : 0. Dem Trainerteam um Martin Wirth half dabei, dass er die siegreiche Vorwochenelf
nicht umstellen musste. "Da merkt man gleich, dass jeder Spieler wieder an die
Umsetzung seiner Aufgaben näher heran kommt" so der VfR Trainer, der auch
in der 2. Halbzeit mit seinen Wechslern in Schwarze traf.
 
Die Schmöllner, in der Vorwoche mit einer 4 : 5 Niederlage aus Stadtroda für nachlässige
Abwehrarbeit bestraft, sannen natürlich auf Wiedergutmachung. Doch Respekt hatten
sie auch, denn im Vorjahr verloren sie in der Kurstadt mit 1 : 3. Dies merkten die
Koseltaler schnell, denn Friedrich May, mit 10 Treffern bester Torschütze der Schmöllner,
war schon beim ersten Angriff völlig frei vor Richie Steinbach ausgetaucht. Jedoch schien
er selbst überrascht und brachte nur einen Kullerball zu stande (2.). Als Steinbach schließlich
noch einen Schuss von Erik Großmann an den Pfosten lenken konnte (11.), war der Anfangsschwung
aber auch schon wieder zu Ende. Die doch recht tief stehende VfR Mannschaft griff erst an
der Mittelinie an. Hier eroberte Oliver Hölzel den Ball. Sein Zuspiel in die Spitze wurde
von Julian Lutz abgefangen. Seine Kopfballrückgabe zu seinem Torhüter wurde jedoch
zur Vorlage für Sebastian Mai, der den Ball nur noch über den Keeper ins leere Tor
legen brauchte (18.). Wenig später nutzte Mike Gottschalk die Verunsicherung in der
Abwehr der Knopfstädter,  um nach einem Eckball das 2 : 0 (24.) Halbzeitergebnis
herzustellen.
 
Dass die Schmöllner sich mit diesem Zwischenergebnis nicht anfreunden wollten,
merkte der VfR mit dem Beginn der 2. Halbzeit sofort. Erneut muss sich Steinbach
strecken, um den Schuss von Florian Pitschel zu entschärfen (46.). Aber auch
Schmölln Keeper klärt gegen eine frühere Entscheidung, als der noch den Fuß
an den Ball von Lucas Scholz bringt (64.). Mit den Hereinnahmen von Tom Becker und
Florian Wiechert wechselte der VfR Coach aber auch frischen Wind ein. Dies sollte die
Entscheidung bringen. Mit dem schönsten Tor des Tages, einen Schlenzer ins
Dreiangel, krönte Tom Becker den feinen Pass von Markus Baer in die Schnittstelle
der Abwehr (88.). Nun hatten die Gäste keine Anwort mehr und Florian Wiechert
nutzte seine Freiheit mit einem trockenen 20 Meter Schuss zum Endstand ins rechte Eck.
VfR Kapitän Richie Steinbach lobte vorallem seine Vorderleute "Endlich stand einmal
wieder die Null !" Es ist erst das vierte Spiel ohne Gegentreffer.