1.Männer : Spielbericht (2009/2010)
5. Spieltag - 29.08.2009 15:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein | FSV Schleiz | |||
0 | : | 0 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
S. Gäbelein * | O. Hölzel * (82' D. Fijolek) |
||
D. Linke * | |||
M. Großer | M. Ruckert | ||
C. Popp | |||
R. Aust * (82' M. Fröhlich) |
|||
D. Kachold * | M. Ziermann | ||
C. Häßner | |||
P. Brückner* |
Spielstatistik
Gelbe Karten
Christopher PoppZuschauer
220NULLNUMMER IM DERBY
Taktik und Disziplin bestimmen Topspiel - Zwar zeigten sich am Ende dieser Spitzenpartie des 5.- Spieltages der Bezirksliga
alle irgendwie zufrieden, die etwas entspannteren Gesichter sah man aber im
Umfeld des Gastgebers. Der VfR Bad Lobenstein erkämpfte sich diesen Punkt
mit einer hohen Disziplin und Einsatzbereitschaft und verdaute auch den Schock,
daß der Mannschaftskapitän Martin Müller kurz vor Anpfiff wegen Muskelproblemen
auch noch passen musste. Das letztendlich verdiente Remis dokumentierte sich
auch über die unterschiedlichen Spielanteile in beiden Halbzeiten, auch bei den
gelben Karten ging die Partie unentschieden ( 1 : 1 ) aus.
Die Gäste aus Schleiz kamen als verlustpunktfreier Spitzenreiter ins Koseltal,
bewiesen mit ihren Siegen gegen Thüringen Jena und Moßbach, daß sie ersthaft
um den Aufstieg mitspielen und zeigten dies im Zweikampfverhalten von Beginn an.
Körperlich fit agierte die Mannschaft aus der Kreisstadt mit dem Anpfiff und setzte
mit vielen gewonnenen Zweikämpfen im Mittelfeld auch die ersten Duftmarken.
Doch brenzlich wurde es erst nach 10 Minuten, als ein Diagonalpass den freien
Pospisil als der rechten Seite fand und dieser volley aus 12 Metern abdrückte.
Pierre Brückner aber mit einem starken Reflex den Ball aus dem kurzen Eck hechtete.
Aber schon zu diesem Zeitpunkt war zu erkennen, das dieses Spiel kein offener
Schlagabtausch werden würde. So wurde um jeden Meter gerungen, stand man sich bei
Abspielen oftmals gegenseitig auf dem Fuß und gab auch sonst nur wenig von freien
Räumen preis. Die Angst, einen Fehler zu begehen, der entscheidend sein könnte,
überwog bei beiden Mannschaften. Dennoch waren die Schleizer in der 1. Halbzeit das
spielbestimmende Team. Budinas Freistoß nach 18 Minuten bereitete Brückner keine
Probleme, mit Faustabwehr entledigte er sich aller möglichen Sorgen. Nach
24 Minuten musste er aber nochmal auf der Hut sein und mit einer abermals
großartigen Reaktion den Rückstand verhindern.
Die Koseltaler brachten in der ersten halben Stunde kaum etwas Zählbares Richtung Schleizer Tor,
auch weil die Anspiele auf die beiden Spitzen Oliver Hölzel und Sebastian Gäbelein
zu ungenau kamen. Die erste dicke VfR Möglichkeit wurde durch die Schleizer selbst
eingeleitet, als ein unkonzentrietes Agieren von Hölzel genutzt wurde, doch sein Schuss
strich am Kasten vorbei (28.). Als hundertprozentige Chanche musste man nach 31 Minuten
Gäbeleins Möglichkeit einstufen, der über die linke Seite angespielt wurde, sein Abschluß
aber zu hastig war und der Ball ebenso das Tor verfehlte.
Nach dem Seitenwechsel wurden nun die Hausherren stärker, ohne sich aber in der
Vorwärtsbewegung zu entblößen. Eingeleitet von Marc Ziermanns langen Ball auf
Markus Großer auf die rechte Außenbahn brachte er diesen zurück auf Ziermann, der den
Ball aber nicht voll traf und das Leder am Tor vorbei strich ( 48.). Näher am Kasten war dann
schon der Hammer von Christopher Popp ( 55.), der aus rund 30 Metern einmal Maß nahm
und die Kugel am Dreiangel vorbei segelte. Die Schleizer kamen nun seltener in Richtung
VfR - Tor, nur der auf FSV Seite eingewechslete Stankowski machte kurzzeitig etwas Wind.
Fast hätte es dann doch noch den Siegtreffer für den VfR geben können, doch Feig im
Schleizer Tor reagierte gegen den Schuß von David Linke ebenso großartig.
So bleib am Ende einer zwar nicht gutklassigen, dafür über die gesamte Spielzeit spannenden
Partie für die Koseltaler die Erkenntnis, daß man wieder mit den Mannschaften oben
mithalten und etwas beruhigter das nächste Spiel in 14 Tagen beim VfB Pößneck II
anvisieren kann.