1.Männer : Spielbericht (2003/2004)

VfR KANN NOCH GEWINNEN

Der VfR hat sich in seinem Heimspiel gegen den Anwärter auf den Abstieg
Oettersdorf mit 3:0 durchgesetzt und sich damit für die Hinspielniederlage
revanchiert. Dabei fiel das Ergebnis für die Gäste noch schmeichelhaft aus, denn selbst fünf oder sechs Tore waren für den VfR im Bereich des Möglichen und wären auch verdient.

Hölzel gab mit einem Freistoß, der knapp sein Ziel verfehlt (1.) gleich
die Richtung vor. In der 10. Minute dann auch gleich die Führung für den VfR, die Becker nach einer Ecke von Müller erzielte. Und der VfR machte weiter Druck. Gute Möglichkeiten erarbeiteten sich die Koseltaler durch Gäbelein (21.) und Hölzel ( 25. ). In der 27. Minute fischte Oettersdorf Torwart Thomä einen Freistoß von Kaiser aus dem Dreiangel. In der 29. Minute scheiterte Becker mit seinem Nachschuß, nachdem Hölzels Schuss Thomä noch abwehren konnte. In der 33. Minute dann das mittlerweile überfällige 2:0. Eine kurze Ablage nach Freistoß zirkelte aus 28 Metern wieder Heiko Becker ins Dreiangel - für Thomä in Oettersdorfer Tor unhaltbar. In der 38. Minute rettete der Gästelibero Lappan auf der Linie, der einen Schuß von Hölzel noch erlaufen und klären konnte. In der 40. Minute ist es Gäbelein, der zu spät kam, und der herauslaufende Thomä klärte. Allein die Chanchenverwertung ist in der 1. Halbzeit zu kritisieren, denn den Möglichkeiten nach reichen diese schon für zwei Spiele.

Zwar bemühten sich die Gäste in den ersten 15 Minuten der 2. Halbzeit um mehr Spielanteile, doch mehr wie zwei Möglichkeiten vor dem Tor von Sebastian Leube, der erstmals im VfR-Tor stand und seine Sache sehr gut macht, sprangen nicht heraus. In dieser Phase war Broßmann auf Oettersdorfer Seite noch der gefährlichste Akteur, von Wieduwilt war während des gesamtenSpielverlaufes dagegen nichts zu sehen. In der 73. Spielminute gab es Applaus auf offener Szene, als Gäbelein auf der rechten Seite Hölzel freispielte, dieser Becker suchte und fand und sein Kopfball knapp neben das Tor geht. In der 76. Minute dann die Spielentscheidung. Wieder ist es Hölzel, der rechts auf und davon geht und seine Flanke kann Popp am langen Pfosten vollenden. Bis zum Schlußpfiff ergaben sich für die Hausherren noch viele Möglichkeiten, das Ergebnis noch höher zu schrauben. So gab es in der 83. Minute und 85. Minute noch zwei gute Chancen. Die Oettersdorfer Abwehr löste sich regelrecht auf, in zwei Situationen 3 gegen 1 oder 4:1 war der VfR zu grün, diese Chanche zu nutzen und die Akteure spielten sich selbst ins Abseits. Ein wichtiger Sieg für die Lobensteiner Mannschaft, der nur dann seine Wirkung nicht verfehlt, wenn nächste Woche in Oppurg ein Sieg eingefahren wird.

Der VfR spielte mit: Leube - Popp, Kachold (ab 68. Franz), Falk, Rühle, Häßner, Müller, Kaiser, Gäbelein (ab 74. Wirth), Becker (ab 88. Samba Dingulu), Hölzel.