1.Männer : Spielbericht (2002/2003)

VfR BESIEGELT OETTERSDORFER ABSTIEG

Zum Zünglein an der Waage wurde der VfR in sachen Abstieg in der LK Ost. Für die Oettersdorfer hieß dies, die bittere Pille des Abstieges in die Bezirksliga mit zu schlucken, die die Koseltaler mittlerweile schon verdaut haben.
Da der LSV das Spiel unbedingt gewinnen musste und auf Schützenhilfe in anderen Stadien angewiesen war, erwartete man im Lobensteiner Lager den gastgeber mit unbedingten Sigeswillen. Der VfR ohne Wirth (Verletzung) und die gesperrten Bräunel und Petri brachten mit den 19 jährigen Süss wieder einen jungen Spieler, der im Sturm lange Wege ging und sich prima ins Spiel einfügte. Nach kurzem Abtasten beider Teams nahm der VfR zur Überraschung der 180 Zuschauer das Spiel in die Hand. In der 6. Min. hatte Fijolek nach Pass von Hölzel schon die erste Möglichkeit. Einen 30 Meter Distanzschuss von Göthlich kratzte Hollmann im Oettersdorfer Tor aus dem Angel. In der 25. Minute wurde über Süss auf der linken Seite Fijolek angespielt,
dessen pass zu Häßner schließt dieser mit einem unhaltbaren Knaller zur bis dahin völlig verdienten Führung ab.
Den gastgebern gelang bis auf 2 Standarts, wovon einer von Widuwild die Lattenoberkante rasierte, nichts. Die Mannschaft wirkte verunsichert und ängstlich, hatte vor allem im Mittelfeld viele Fehlpässe und der Druck lähmte die Mannschaft.
Die 2. Halbzeit sah aber einen anderen Gastgeber. So häuften sich nun beim VfR Stellungsfehler, die die Oettersdorfer immer wieder in gute Positionen brachte. Schäfer in seinem letzten Spiel für den VfR und Becker auf der Libero Position spielten jedoch ihre ganze Routine aus und ließen Widuwilt und Liedeke ein um das andere mal schlecht aussehen. In der 58 Min. kratzte Schäfer ein Geschoss von Junker aus der Ecke. Zwei Minuten später bereitete er aber den Ausgleich durch Liedeke vor, der am langen Pfosten nur den Kopf hinhalten musste.
In dieser Phase hatte der Gstgeber sogar den Siegtreffer auf dem Fuss. Zunächst war es Schröder mit einem schrfen Schuss, den Schäfer zu nichte machte, dann war es wieder Widuwilt, dessen Flugkopfball an die Latte geht. Dann hob Häßner eine Abseitsstellung auf, die Flanke von Broßmann war aber ungefährlich. So nach und nach löste sich der VfR aber wieder aus seiner Umklammerung, hatte durch Fijolek, den eingewechselten Gäbelein und Popp, der auch nur den Pfosten traf, noch gute Möglichkeiten.
Der VfR verabschiedede sich sportlich anständig aus der Landesklasse Ost.
Nach dem Spiel wurde mit Riccardo Aust ( Wechsel nach Weida )und Jens Göthlich ( aktive Laufbahn beendet ) neben Frank Schäfer noch weitere Leistungsträger aus dem Kollektiv verabschiedet. Die neue Mannschaft für die neue Bezirksliga - Sasion wird daher vom Durchschnittalter noch jünger.