1.Männer : Spielbericht (2022/2023)
12. Spieltag - 12.11.2022 14:00 Uhr
BSG Chemie Kahla | SG VfR B. Lobenstein | |||
1 | : | 0 | ||
(1 | : | 0) |
Aufstellung
S. Mai * | |||
K. Hammerschmidt * | O. Hölzel * (59' M. Baer *) |
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F. Wiechert * | J. Köcher * | ||
M. Wirth * (59' T. Becker *) |
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F. Muth * | M. Junge * (59' N. Schröder *) |
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C. Hofmann * | D. Dittmar * | ||
R. Steinbach *C |
Spielstatistik
Gelbe Karten
Daniel Dittmar *, Oliver Hölzel *Zuschauer
80Torfolge
1:0 (44') | BSG Chemie Kahla per Kopfball |
DEM VfR FEHLT DER WITZ
Kahlas Trainer Thomas Hurt hatte seine Lektion gelernt. Nicht noch einmal sollte der VfR
gegen seine Mannschaft wie im Vorjahr gewinnen. "Tief stehen, kompromisslos in die
Zweikämpfe gehen und schnell Umschalten" war sein einfaches, wie am Ende auch
erfolgreiches Konzept. Sein Gegenüber Johannes Liebmann hoffte darauf, dass seine
Jungs vor dem Tor cool bleiben und das erwartete enge Spiel selbst nutzen.
Das es am Ende nach Weimar die zweite 0 : 1 Niederlage wurde, lag aber nicht am
Willen und auch nicht am Engagement, es fehlte die Kleinigkeit am Spielwitz.
Der VfR rannte auf dem satten grünen Rasen, ungewöhlich für Mitte November, wie
erwartet an. Nach dem Richie Steinbach früh einen Konter von Paul Schröter mit dem
Fuß klären konnte (3.), hatte Sebastian Mai die Führung auf dem Fuß (5.), doch sprang
ihm das Leder zu weit weg und Andre Wolfram im Chemie Kasten konnte klären.
Es entwickelte sich ein intensives Spiel, das hauptsächlich zwischen den Strafräumen
stattfand. Der VfR lief an, fand aber keine Lücke, die zu einer dicken Chance hätte führen können.
So wurde aus einem eigenen Eckball eine weitere Kahlaer Konterchance, die Felix Muth
im letzten Moment noch ablaufen konnte (16.). Auch eine scharfe Eingabe von Kevin Hammerschmidt
fand keinen Abnehmer (17.). Nach einer halben Stunde wurde das Ackern des VfR jedoch
weniger und Kahla erzielte Gleichwertigkeit im Feldspiel. Azad Kacar stifte dann mit einem
Freistoß für Verwirrung im VfR Strafraum, der noch geklärt werden konnte (41.). Seinen
zweiten Ball fand aber den Kopf von Christoph Körber, der am höchsten stieg und Steinbach
keine Chance ließ (44.).
Da auch der Beginn der zweiten Hälfte ähnlich verlief, brachte Johannes Liebmann mit
Markus Baer, Tom Becker und Niko Schröder gleich drei neue Kräfte (59.). Und Becker
wäre fast der Ausgleich gelungen, als er das Leder an Wolfram vorbei brachte, aber auch
am leeren Tor (67.). Ebenso knapp strich eine Minute später der Kopfball von Baer
am Pfosten vorbei (68.). Leider wurden mit abnehmender Spielzeit nun auch die
Abschlüsse immer hektischer. Einmal ein Chipball über die Abwehrkette gespielt, hätte
für mehr Gefahr sorgen können. So aber blieben die Konter und Abschlüsse der
Chemiker immer gefährlich, wobei hier erneut Steinbach mit einer Sensationsparade
gegen den Knaller von Peter Rauscher seine Jungs noch im Spiel hielt (85.).
Doch letztendlich fehlte dem VfR an diesem Tag die letzte Überzeugung.