1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

JOCKER RÖPPISCHER TRIFFT ZUM AUSGLEICH

Trainer Heiko Becker hatte in der 77. Minute ein goldenes Händchen. Mit der Einwechslung
von Hendrik Röppischer brachte er den VfR Torschützen ins Spiel, der am Ende zu einem
Punkt auf dem "Roten Hügel" in Weida reichen sollte. Denn zwei Minuten später egalisierte
er die Weidaer Führung mit einem überlegten Schuss ins lange Eck.

Dieser Punkt kann in der Endabrechnung für den VfR ganz wichtig werden, wenn auch das
zwischenzeitliche Abrutschen auf einen Abstiegsplatz wieder nur eine Momentaufnahme ist.

Der VfR war in den ersten Minuten dieser Begegnung gewillt, über Oliver Hölzel (7.) und Philipp Krasser (8.) die
ersten Akzente zu setzen, doch Weida wurde zunehmend aktiver. Begünstigt durch viele Fehler im
Spielaufbau und leichte Ballverluste bekam der Gastgeber ein Übergewicht. Zunächst versuchte sich
Philip Berthold (12./19.) per Kopf, dann Frank Berger (24.) aus der Distanz. Nach der nächsten Flanke
schraubte sich Weida Torjäger Nick Pohland am höchsten und platzierte seinen Kopfball, unerreichbar
für Steven Kessel, ins Netz (26.). Zum Pausenpfiff musste Trainer Becker einschätzen, daß Weida genau
um das eine Tor bissiger agierte als seine Elf.

Die zweite Hälfte wurde aus Sicht der Koseltaler zwar besser, doch Weida hatte immer eine Antwort parat.
Stand Krasser vor dem Ausgleich (55.) als ihm Ernst im FC Tor noch den Ball vom Fuß fischte, holte Kessel
auf der Gegenseite einen 25-Meter-Knaller (56.) von Frank Berger aus dem Eck. Dann wartete Oliver Hölzel
nach einem mustergültigen Konter über David Linke und Phlippp Krasser zu lange mit dem Abschluß (71.),
während auf der anderen Seite Riccardo Aust gedankenschnell den Ball vor dem einschußbereiten
Mirko Patzer klären konnte (73.). In diese Phase kam der Ausgleich durch Hendrik Röppischer genau zum richtigen Zeitpunkt.
Es wäre fast ein Doppelschlag für den VfR geworden, denn Linke machte sich zu einem Solo auf den Weg,
durch konzequentes Stören von Tom Diepold ging sein Abschluß aber über den Weidaer Kasten (81.).
Weida versuchte es über Freistöße und Eckbälle auf Nick Pohland noch mehrmals, den Siegtreffer zu erzielen,
doch Kessel stand, wie schon seit Wochen, wie ein Feld in der Brandung. Seine beste Tat folgte aber in der
Schlußminute, als er gegen den freien Mirko Patzer aus Nahdistanz den Punkt in der Fremde festhielt.