1.Männer : Spielbericht (2009/2010)
17. Spieltag - 06.12.2009 13:30 Uhr
SV Moßbach | VfR Bad Lobenstein | |||
0 | : | 3 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
O. Hölzel * (72' S. Gäbelein *) |
S. Mai * | ||
B. Wirth * | |||
M. Müller * | M. Großer | ||
D. Linke * | |||
R. Aust * | |||
D. Kachold * (63' C. Popp) |
M. Ziermann | ||
C. Häßner | |||
P. Brückner* |
Spielstatistik
Tore
2x Sebastian Mai *, Marc ZiermannAssists
2x David Linke *, Sebastian Gäbelein *Gelbe Karten
David Linke *Zuschauer
120Torfolge
0:1 (06') | Marc Ziermann per Elfmeter (David Linke *) |
0:2 (77') | Sebastian Mai * (Sebastian Gäbelein *) |
0:3 (86') | Sebastian Mai * (David Linke *) |
WIEDER IN SCHLAGDISTANZ
"Elfmeter ist, wenn der Schiedsrichter pfeifft !", lautet ein geflügeltes Fussballerwort.
Der erste Angriff des VfR, eingeleitet mit einem Freistoß von Benny Wirth auf
David Linke brachte ihm eine Umklammerung von Moßbachs Pfeiffer im Strafraum.
Wenn auch im Nachheinein diese Situation stark kommentiert wurde, den fälligen
Strafstoß versenkte Marc Ziermann unbarmherzig in den rechten Winkel ( 6.).
Die Moßbacher, mit 4 Spielsperren stark gehandicapt in die Partie gegangen, wollten
sich nicht abschlachten lassen und hatten die ersten 10 Minuten eigentlich für sich.
Der VfR fand nicht in die Partie, weil man gegen den robusten Gastgeber nicht dagegen
hielt und Moßbach das tat, was man konnte - lange Bälle in die Spitze. Doch bis auf zwei
Freistöße war dies meißt ungefährlich. Der VfR konnte nun auch mit der Führung im Rücken
die Schützlinge von Trainer Dorn kommen lassen, ohne sich großartig mühen zu müssen.
Distanzschüsse, wie von Lukes ( 7.) oder einen Freistoßhammer von Broßmann ( 9.) faustete
Pierre Brückner weg, wieder Lukes fand bei seinem Freistoß nach 12 Minuten nur die
VfR Mauer. Der SV Moßbach war aber durchgängig bissiger, so daß der VfR im Mittelfeld
nur selten kombinieren konnte. Nach 17 Minuten kamen sie aber einmal durch, als David
Linke auf Sebastian Mai passte, sein Heber aber auf der Querlatte des Moßbacher Gehäuses
landete. In der Folge wogte das Spiel auf und ab, der VfR fand nicht zum finalen Pass, der
SV Moßbach versuchte es nur mit langen Bällen. Ein Freistoß von Rocktäschel zischte
nach 30 Minuten durch den VfR - Strafraum, Lukes beförderte sein nächstes Geschoß sogar
über das Vereinsgebäude ( 33.). Etwas genauer agierte hier schon der VfR. Wieder war
Sebastian Mai Ausgangspunkt der nächsten Hundertprozentigen. Der Ball kam genau
auf den Fuß von David Linke, doch er schlenzte das Leder knapp am langen Pfosten vorbei (38.).
So gingen die ersten 45 Minuten, in der wenig Qualität von beiden Seiten zu sehen war, zu Ende.
Mit wesentlich mehr Mumm kam der VfR aus der Kabine, denn ein Ein-Tore-Vorsprung
ist in Moßbach bekannterweise nichts. So bemühte sich die Mannschaft nun um eine
schnelle Spielentscheidung. Flott ging es nach 47 Minuten, mit Oliver Hölzel auf der
linken Außenbahn, von statten. Sein Pass auf Sebastian Mai legte dieser ab auf David Linke,
doch Moßbachs Ersatzkeeper Müller brachte noch den Fuß an den Ball ( 47.). Zwei weitere
Freistöße und der erste VfR - Eckball nach 50 Minuten brachten aber auch nichts ein. Dafür stand
auf der Gegenseite Bach völlig frei, doch wusste der mit dem Leder nichts anzufangen und
Brückner nahm das Streitobjekt auf ( 52.). Markus Großer marschierte nach 55 Minuten
bis zur Grundlinie, zog den Ball scharf nach innen und David Linke setzte seinen Abschluß
aber ebenso neben den Kasten wie zwei Minuten später Oliver Hölzel ( 57.).
Dazwischen fand sich wiedereinmal der Gastgeber in Vorwärtsbewegung, durch Zeitlers
Abschluß war für ein Tor zu schwach ( 62.). Das Spiel blieb offen und für die 120 Zuschauer
dadurch spannend. Mit der Einwechslung von Sebastian Gäbelein nach 72 Minuten kam noch
einmal Dynamik in den Sturm. Gäbelein lief seinen Gegenspieler auf und davon, passte
genau zu Sebastian Mai, der dieses Mal genau traf und Torhüter Müller gegen die Laufrichtung
erwischte. Der Ball schlug zum 2 : 0 für den VfR ein, was nun mittlerweile auch hoch verdient war.
Zwar zuckte der Gastgeber noch einmal kurz, wie bei Pfeiffers Schüsschen nach 80 Minuten,
den Sieg ließ sich der VfR nun aber nicht mehr nehmen. Im Gegenteil, nach dem der Druck
weg war, lief der Ball wieder gewohnt flüssig. David Linke spielte Sebastian Mai an und abermals
zappelte der Ball im Netz. ( 86.).
Mit diesem verdienten Sieg rutschte der VfR auf den zwischenzeitlichen 3. Tabellenplatz und
hat nach der Niederlage von Thüringen Jena gegen Schleiz die Möglichkeit zu mehr.
Doch vor dem besinnlichen Weihnachtsfest müssen die Koseltal - Kicker in der nächsten
Woche zum Nachholespiel nach Kahla. Dort gilt es, sich die richtige Festtagsstimmung zu holen.