1.Männer : Spielbericht (2007/2008)

Bezirksliga
7. Spieltag - 06.10.2007 15:00 Uhr
SV Grün Weiß Triptis   VfR Bad Lobenstein
SV Grün Weiß Triptis 2 : 3 VfR Bad Lobenstein
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

Helge Munzer, Christopher Popp, David Linke *

Zuschauer

48

Torfolge

0:1 (15')Christopher Popp
0:2 (20')David Linke *
1:2 (27')SV Grün Weiß Triptis
2:2 (68')SV Grün Weiß Triptis
2:3 (76')Helge Munzer

ÜBERRAGENDER KESSEL ENTNERVT TRIPTIS

Bezirksliga
SV Grün Weiß Triptis - VfR Bad Lobenstein 2 : 3 ( 1 : 2 )

Torfolge :
0:1 Popp (15.) - 0:2 Linke (20.) - 1:2 - 2:2 Zeitler ( 27./ 68. ) - 2:3 Munzer ( 76.)
Schiedsrichter : Kursawe ( Jena ) - Zuschauer : 48

Nach dem Schlußpfiff beim 4. Auswärtsspiel der Saison wussten die Spieler
des VfR Bad Lobenstein, bei wem sie sich besonders zu bedanken hatten -
bei ihrem Keeper Steven Kessel. Was der "Lange" im Verlaufe der 90 Minuten
an glasklaren Einschussmöglichkeiten der Gastgeber zu nichte machte,
nötigt Respekt ab und ließ die Grün - Weißen schier verzweifeln.

Doch, das der VfR - Schlußmann zum Held des Tages wurde, hatte er auch
seinen Vorderleuten zu verdanken. Denn nach der schnellen Führung, die sich
die Koseltaler nach 15 Minuten schon redlich verdient hatten, dem
folgenden zweiten Treffer riss plötzlich der Spielfaden und die Abwehr hatte
mehr als alle Hände voll zu tun, die Gastgeber zu zügeln.

Ein klasse getretener Freistoß von Falk nahe der Mittellinie auf den Elfmeterpunkt
erschnippelte sich der gedankenschnelle Christopher Popp und erzielte das 1:0.
Nach 20 Minuten trieb Hölzel über rechts das Leder Richtung gegnerisches Tor,
seine kurze Ablage über Köcher kam zu Linke, der konnte sich lösen, 3 Gegenspieler
abschütteln und gegen die Laufrichtung vom SV Schlußmann E. Schauerhammer
einnetzen. Doch zwischen beiden Toren blitzte die Gefährlichkeit der Triptiser
schon auf : nach 17 Minuten klärte Kessel nach Eckball und den Nachschuss
aus Nahdistanz faustete er über die Latte.

Die Triptiser, die keinesweg wie ein Tabellenschlußlicht spielten, rackerten und
kämpften unverdrossen. Pfeiffer versuchte es aus der Distanz, doch Kessel brachte seine
Finger noch an den Ball ( 21.). Dann hätte es so etwas wie eine Vorentscheidung geben
können, doch Hölzel, frei vor Schauerhammer, brachte den Ball nicht im Tor unter (25.).
Dafür schwamm auf der Gegenseite die VfR Abwehr, 6 Spieler brachten den Ball
nur auf Kosten eines Freistoßes aus dem Spiel. Zeitler nahm aus rund 20 Metern genau Maß
und zirkelte den Ball um die VfR Mauer ins Tor. Schwer zu halten für Kessel, der
auch nicht in seiner Torwartecke stand. Dann bediente Larose den heranstürzenden Bach,
der nur knapp neben das Tor köpfte ( 36.). Mit doch etwas Glück rettete der VfR den
knappen Vorsprung in die Pause, wohl wissend, daß auch die zweiten 45 Minuten
Schwerstarbeit bedeuten würden.

Genau so kam es auch. Trotz der Bemühungen der VfR Aktiven brachten sie zunächst
das Spiel nicht in den Griff, weil die Gastgeber aggressiver in die Zweikämpfe gingen,
sie immer einen Tick schneller am Ball waren und kompromisslos nach vorn spielten.
So wurde nach 52 Minuten auf der linken Verteidigungsseite Kachold überlaufen, die
Flanke erreichte den völlig freien Lorose, doch Kessel kauft ihm im Herauslaufen den
Schneid ab. Nach 57 Minuten hatten die Hausherren schon den Torschrei auf den Lippen,
doch nach einer Ecke und einem Kopfball aus Nahdistanz lag Kessel waagerecht in der
Luft und vereitelte auch diese dicke Möglichkeit. Nach 60 Minuten fehlen auch nur
wenige Zentimeter, die Bach bei seinem Schussversuch gebraucht hätte. Dann probierte
es Pfeiffer aus 3 Metern neben dem linken Torpfosten, doch auch hier stand Kessel
goldrichtig (64.). Doch dann wurden die Hausherren doch noch belohnt. Kessel wurde
von Popp unterlaufen, so daß eine Faustabwehr zu kurz geriet und wiederum Zeitler
den Ausgleich besorgte. Der VfR besaß jetzt aber einige Möglichkeiten, die erneute
Führung zu erzielen. Gäbeleins Schuss ging knapp neben das Tor (70.), dann traute er
sich nicht nach einem langen Sprint, selbst abzuschließen und bediente den eingewechselten
Sell, der jedoch durch 2 Gegenspieler abgeschirmt war (73.). Die Entscheidung fiel
dann nach 76 Minuten. Den Freistoß aus halblinker Position von Köcher wuchtete
Munzer per Kopf in die Maschen. Von diesem Schock erholten sich die Gastgeber
nicht mehr, auch wenn 2 Minuten vor Ultimo Günther noch einmal eine hochkarätige
Chanche besaß.

Triptis spielte mit :
TW E. Schauerhammer; Achtner - ab 56. Sieler, Günther, Eitner, Reinhold, Bach,
Larose, Pfeiffer - ab 70. Poser, Pieter, Nestvogel - ab 70. Seidel, Zeitler (G).

Der VfR spielte mit :
TW Kessel ; Munzer, Falk, Kachold, Vollmer, Popp, Müller - ab 62. Sell, Köcher,
Gäbelein, Hölzel - ab 54. Michel, Linke - ab 62. Aust.