A-Junioren : Spielbericht (2015/2016)

Kreisoberliga Jena Saale Orla
1. Spieltag - 06.09.2015 10:30 Uhr
SV Lobeda 77(zurückgezogen)   VfR Bad Lobenstein
SV Lobeda 77 0 : 6 VfR Bad Lobenstein
(0 : 4)
Außer Wertung

Spielstatistik

Tore

3x Victor Ernst *, 2x Tim Gössinger *, Hannes Heymer *

Assists

2x Markus Baer *, Hannes Heymer *, Leon Krause *, Robin Schwung

Torfolge

0:1 (12')Victor Ernst * (Markus Baer *)
0:2 (30')Tim Gössinger *
0:3 (44')Victor Ernst * (Hannes Heymer *)
0:4 (45')Tim Gössinger *
0:5 (53')Victor Ernst * (Robin Schwung)
0:6 (64')Hannes Heymer * (Markus Baer *)

GLATTER PREMIERENSIEG - Koseltalern reichen 35 Minuten zur Entscheidung

Mit gewisser Anspannung und wohl auch mit einer gehörigen Portion Unsicherheit, wohin der Weg der neuen Saison geht, bestritten die „neuen“ A-Junioren des VfR Bad Lobenstein Ihr erstes Auswärtsspiel. Die Heimmannschaft aus Lobeda noch gut bekannt aus der zurückliegenden Saison, hatte aber wohl ähnelnde Erwartungen.

Der Anfangsphase des Spieles war genau diese Unsicherheit auch an zu merken. Viele Fehlabspiele und nur wenig klare Aktionen auf beiden Seiten waren zu erkennen. Während die Heimmannschaft aus Lobeda nur passiv zum Spielgeschehen agierte, konnten aber auch die Bad Lobensteiner nur wenig Akzente und Gefährliches nach vorne erzielen. Im Zentrum zwar Überlegen aber immer nur durch Einzelaktionen, kam man dem Strafraum der Jenaer nahe. Fast schon verlegen viel auch so in der 12. Minute die Führung für den VfR. Schwung setze sich auf der linken Seite durch und konnte frei auf Baer spielen. Dieser legte für Victor Ernst ab und es stand 1 : 0 aus Sicht der Gäste.
Leider aber brachte auch dies nicht den nötigen Aufwind um etwas klarer ins Spiel zu finden. Immer wieder Fehlpässe und Stockfehler verhinderten das eigene Angriffsspiel. Lobeda hatte allerdings noch mehr damit zu kämpfen sich überhaupt aus der eigenen Hälfte zu spielen. Selbst Standards brachten nichts Zählbares. Diese konnte die VfR-Abwehr sicher und abgeklärt lösen. Fast 30 Minuten waren vergangen, als die Gäste endlich verstanden mit kurzen Pässen und über die Außenpositionen Druck auf zu bauen. Besonders Heymer und Gössinger konnten die linke Abwehrseite aus Lobeda immer wieder überspielen. Gössinger war es dann auch, der in 30. Minute mit einer Einzelaktion das 2 : 0 für die Koseltaler erzielte. Wieder aber verging fast eine viertel Stunde bis die Gäste Ihren nächsten durchdachten Angriff vollzogen. Hannes Heymer fasste sich ein Herz und überlief im Eiltempo aus der eigenen Hälfte die halbe Jenaer Mannschaft – flankte dann auf den in er Mitte frei stehenden Ernst und dieser Köpfte das Leder unhaltbar unter die Latte (44 Minute). Eine Minute später war es wieder Gössinger, der nach einem Abpraller im 16er schaltete und in die lange Ecke einschob. Somit ging es mit einer dennoch verdienten Führung in die Pause.

Nach Wiederanpfiff sah man fast das gleiche Bild wie zu Beginn des Spiels. Im Zentrum zwar sicher aber im Spiel nach vorne zu harmlos verlegten sich die Aktionen immer wieder auf die Außenbahnen. In der 53. Minute war es dann wieder die linke Angriffsseite vom VfR die für Gefahr sorgte. Leon Krause auf Robin Schwung – der mit Tempo in den Strafraum zog und in der Mitte fand er wieder Ernst. Ein super Angriff über Außen und 5 : 0 für den VfR. Leider aber war es schon fast der einzig sehenswerte Angriff in Hälfte zwei. Robin Schwung als Dauerläufer auf der linken Seite konnte zwar immer wieder Akzente setzen aber im Abschluss vergab der VfR zu leichtfertig. Symptomatisch auch, dass ein Abstauber in der 64. Minute den letzen Torerfolg der Koseltaler brachte. Markus Baer trat einen Freistoß an die Latte des Jenaer Tores und Hannes Heymer staubte am langen Pfosten ab.
6 : 0 war auch der Endstand nach 90 Minuten. Viel Zählbares gab es im Anschluss nicht mehr. Der VfR verwaltete das Ergebnis und die Angriffe aufs eigene Tor wurden sicher von Dittmar und Zapf geklärt.

Letztlich ein verdienter Sieg aber dennoch mit Luft nach oben. Einen Vorwurf muss man sich gefallen lassen - die Chancenverwertung! In den bevorstehenden Aufgaben darf man mit derart leichtfertiger Vergabe der Möglichkeiten nicht agieren. Am kommenden Sonntag kommt der SV Rothenstein und dann müssen die torreichen 35 Minuten ab der ersten Minute abgerufen werden.


Quelle: M. Wirth