1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

DAVID LINKE ERZIELT LETZTES SAISONTOR

Koseltaler übergeben Spende - Torsten Sell beendet Aktivenzeit

Samstag, 16.48 Uhr, der Abpfiff des letztes Spieles der Saison 2012/ 2013 für beide
Mannschaften auf dem Platz im Elstertal. Trotz Niederlage hatten es die gastgebenden
Silbitzer geschafft, in diesem "Schicksalspiel" die Klasse zu erhalten. Aber es gab keine
Freudenausbrüche, wie in solchen Fällen üblich. Zum einen war der Rückstand der
Schleizer in Eisenberg frühzeitig bekannt, zum anderen haben die Fussballer nach der
Überflutung ihrer Sportanlage andere, größere Probleme vor der Brust. Noch sieht man
viel Wasser und Schlamm in der nahen Umgebung, viel wurde zerstört. Auch deshalb
übergaben die Kurstädter eine kleine Geldspende vor dem Spiel, wohl wissend, daß
Punkte nicht alles sind.

Doch den Sieg wollten die Gäste dann doch noch. Zwar mühsam ins Spiel kommend,
nutzte Christoph Walther ein Linke - Zuspiel nach 14 Minuten mit einem satten Volley-Schuss
zur Führung. Fast postwendend markierte Christian Pitschel den Ausgleich ( 16.). Bis zur
Pause tat sich beiderseitig aber nicht mehr viel, sieht man einmal von einen Lattenschuss
von Hendrik Röppischer ( 30.) ab. Viele Fehlabspiele bei doch überschaubarem Tempo ließen
keinen Fluss aufkommen. Das wurde erst nach Wiederanpfiff besser, als die Koseltaler
in die freien Räume spielten und so für mehr Gefahr sorgten. Mit der Einwechslung von
Patrick Nazim für den sein letztes Spiel absolvierenden Torsten Sell hatte die Silbitzer
Innenverteidigung plötzlich ein Problem. Martin Müllers Zuspiel köpfte Nazim auch über den
Silbitzer Torhüter Tobias Eckner ins Netz ( 61.). David Linke war es dann vorbehalten, mit seinem
9. Saisontreffer die Saison zu beenden. Nach einem Eckball drosch er im zweiten Versuch
den Ball ins rechte, untere Eck zur Spielentscheidung ( 70.). Danach zog sich Hendrik
Röppischer bei einem Zweikampf noch einen Nasenbeinbruch zu und musste ins Krankenhaus.
Da das Wechselkontigent aber schon aufgebraucht war, spielten die Koseltaler in den
letzten 15 Minuten in Unterzahl, was man aber nicht merkte. Mit dieser furiosen Schlußphase,
bei der es in den letzten 9 Spielen nur die eine unglückliche Niederlage beim Meister in Ehrenhain gab,
konnte so noch der 8. Tabellenplatz erreicht werden.