1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Landesklasse Ost
21. Spieltag - 08.04.2012 14:30 Uhr
SV SCHOTT Jena   VfR Bad Lobenstein
SV SCHOTT Jena 4 : 0 VfR Bad Lobenstein
(1 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Marcus Großer, Andreas Michel

Zuschauer

12

Torfolge

1:0 (39')SV SCHOTT Jena
2:0 (56')SV SCHOTT Jena
3:0 (66')SV SCHOTT Jena
4:0 (77')SV SCHOTT Jena

SAFT- UND KRAFTLOS

Spätestens nach dem Sonntag - Abend des 21. Spieltages sieht man es
auch tabellarisch : Die Koseltaler Fussballer stehen mitten im Abstiegskampf,
nur, gesehen hat man das beim Auftritt bei der Landesliga - Reserve vom
SV SCHOTT Jena nicht. Kein Wille, kein Biss, keine Emotionen.
Brav wie die Maus vor der Schlange spielten die Richter - Schützlinge ihr
Pflichtpensum herunter und bemühten sich nur selten, so etwas wie Gegenwehr
zu entwickeln.
Konnte man die erste halbe Stunde noch als vernüftig einschätzen, begann das
"gewähren lassen" beim Spiel des Gegners spätenstens mit dem vermeidbaren
0 : 1 Rückstand durch einen schönen Schlenzer von Markus Hanf ins lange Eck
des Kastens von Steven Kessel. Zweikämpfe wurde gescheut, Ballstaffetten konnten
zunehmend nicht unterbunden werden und dem Gegner wurde "Begleitschutz"
gegeben.

Zwar strafften sich die Gäste in der Anfangsphase der zweiten Hälfte noch einmal,
doch Tino Kohlmann machte in der 56. Minute mit seinem 2 : 0 den letzten Mumm
der Gäste zu nichte.
Der Großteil der Mannschaft war an diesem Ostersonntag überhaupt nicht bei der
Sache. Statt die Ostereier : sprich Punkte zu suchen, verteilten die Koseltaler weiter
Geschenke auf dem Servierbrett. So wurde eine Vorwärtsbewegung abgebrochen,
der Ball wieder in die eigene Abwehr gespielt, Martin Wirth legte den Ball zu Steven
Kessel zurück und der bediente Robert Schulz. Der hatte natürlich keine Mühe, das
Leder ins leere Tor zu legen ( 66.). Und beim 4 : 0 gaben gleich drei Abwehrspieler
der Bad Lobensteiner das Geleit zum Treffer von Stefan Endler ( 77.).
Ganze drei gute Tormöglichkeiten erarbeiten sich die Gäste durch Oliver Hölzel ( 44./ 84.) und
David Linke ( 49.), doch das war einfach zu wenig, eine in der zweiten Hälfte immer
flüssiger spielende Jenaer Mannschaft zu ärgern.

Es wäre zu einfach, auf die fehlenden Janek Köcher, Martin Müller oder Patrick Nazim
zu schielen, die am kommenden Samstag sicherlich wieder im Kader stehen werden.
Es auch auf die "Geisterkulisse" von nur 12 zahlenden Zuschauern zu schieben, ist fehl am Platze.
Nur eine andere Körpersprache, ein anderes Verständnis für die Situation hilft jetzt,
den Kampf anzunehmen und gegen Teichel die Wende zu schaffen.
Noch bleiben 9 Spiele, 6 davon im heimischen Koseltal.