1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

VFR VERSCHENKT DREI PUNKTE

Schmölln kontert Koseltaler gandenlos aus - Wirth - Tor reicht nicht


Fussball kann so ungerecht sein - diese gewiss nicht neue Erkenntnis musste
der VfR Bad Lobenstein am Samstag im heimischen Koseltal gegen die SG Schmölln
erleben.
In Führung liegend, das zweite Tor auf dem Fuß, überrannte Roy John die komplette
Abwehr der Bad Lobensteiner und jagdte den Ball an Pierre Brückner vorbei ins Dreiangel ( 75.).
Nicht genug damit, eine weitere Nachlässigkeit ermöglichte den nächsten Konter
10 Minuten später, an die Eingabe von Jens Hüttig brauchte Christian Schwarzer
nur noch den Fuß halten ( 85.). Und genau dieser Christian Hüttig hätte in der 90. Minute
mit dem dritten Überfall noch den dritten Schmöllner Treffer erzielen müssen, traf aber nur die
Latte.

Enttäuschung, lange Gesichter und ein Tropfen Niedergeschlagenheit bei den
Spielern des VfR. Doch das ist eben Fußball.
Dabei wäre es doch so einfach gewesen, dieses Spiel zu gewinnen.

Die 1. Halbzeit war glatt zum Abgewöhnen. Ein Fehlpass -Festival von beiden Seiten
ließen keine rechte Stimmung aufkommen. Einzige Aufreger waren die Ausreisversuche
von Pierre Brückner aus seinem Kasten, die so erst für Gefahr für das leere Tor sorgten.
Ein Solo von Marcus Großer, seine schöne Ablage auf Janek Köcher, doch war sein
Abschluß nur eine Rückgabe in die Arme von Schmölln Keeper Tino Köhler ( 30.).
Das wars für die ersten 45 Minuten.
Die zweite Hälfte wurde dann aber von Minute zu Minute besser.
Wurde Janek Köcher nach Großer - Pass noch weggedrückt ( 48.), pfiff Schiedsrichter
Adam ( Gera ) ein Kopfballtor von Patrik Nazim wegen Torhüterbehinderung zurück ( 49.)
drosch David Linke eine Aktion mit Mumm neben den Kasten ( 54.).
Die Führung war überfallig und schließlich auch gerecht. Benjamin Wirth spekulierte
bei einem Pass auf einen Fehler seines Gegenüber, schnappte sich das Leder und
schlenzte es ins lange Eck zur 1 : 0 Führung ( 61.).
Auch nach der Führung der VfR weiter am Drücker, doch Nazim stolpert vor Köhler ( 69.),
Köcher auch nicht konzequent ( 70.) an der Grundlinie und Florian Wiecherts Schuss
streichelt das Quergestänge des SG Tores ( 71.). Nachdem Riccardo Aust dann nochmals
Janek Köcher in Schussposition brachte ( 74.) , er aber statt zu schießen nur zu einer
Flanke ansetzte, brach das Unheil über den VfR herein.

In der Nachspielzeit versuchte der VfR noch einmal alles, sogar Schlußmann Brückner
tauchte bei einer Ecke mit im Sturm auf, doch mehr als ein Kopfball von Martin Ruckert,
den Tino Köhler hielt, sprang nicht mehr heraus.