1.Männer : Spielbericht

VfR ERHÄLT KONTER - LEHRSTUNDE

Diese Lektion saß : Der Neuling Bad Berka demonstrierte den Koseltalern
bei deren Rückkehr auf den Kunstrasen effektiven Konterfußball und
gewann letztendlich auch verdient mit 3 : 1. Nicht umsonst haben die
Kicker aus dem Weimarer Land den 3. Platz inne und dies mit der besten
Torausbeute von nunmehr 32 Treffern.
 
Martin Wirth, der den gesperrten Trainer Johannes Liebmann vertreten
musste, wusste um die Gefährlichkeit und mahnte, " gewinnt die Zweikämpfe
und helft euch !". Doch waren auch die Hausherren gleich gefordert, als
Paul Menger gleich einmal Richie Steinbach testete (2.). Menger und sein
Sturmpartner Lucas Laue waren es auch, die den ersten VfR Lapus gnadenlos
ausnutzten. Nach einem VfR Eckball hatte Laue ganz viel Platz und ließ sich die
Konterchance nicht entgehen (8.). Doch die Koseltaler störte dies in dieser
Frühphase nicht und sie ackerten über die Außenbahnen mit Markus Baer und
Tom Becker, holten viele Ecken, aber auch einige Abseitsstellungen.
Nach einer weiteren Ecke legten die Gäste die Blaupause auf den Platz,
den nächste Konter schloß Paul Menger erfolgreich ab (26.). Und fast mit
dem Pausenpfiff hätte es fast zum dritten mal geklingelt, doch Daniel Dittmar
konnte den Einschlag noch verhindern (40.). Der VfR hatte seine Chancen,
diese verpufften jedoch am konzequenten Stellungsspiel der Einheit und einem
aufmerksamen Sebastian Arnold im Tor.
 
Hoffnung im Lager der Koseltaler keimte auf, als nach dem Wechsel Sebastian Mai
nach Zuspiel von Janek Köcher den Anschluß herstellte (52.). Der VfR schnürte den
Gast minutenlang ein, hatte Pech, dass Baer nur die Querlatte traf (60.) und er
mit seinem Kopfball nur knapp den Pfosten verfehlte (68.). Auch, als Köcher den
freien Baer sah, klappte das nicht, da Arnold den Braten gerochen hatte und hielt.
Die Spannung, wann der Ausgleich fallen würde, hielt bis zur 87. Minute. Über den
eingewechselten Habib Diallo lief der nächste Konter, Steinbach konnte noch klären,
doch Laue war zum Abstauben an der richtigen Stelle. Danach erlöste Matthias Lämmchen
die Akteure mit dem Schlußpfiff.