1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

LANDESKLASSE St.1
26. Spieltag - 18.04.2015 15:00 Uhr
ZFC Meuselwitz II   SG VfR B. Lobenstein
ZFC Meuselwitz II 4 : 1 SG VfR B. Lobenstein
(2 : 1)

Spielstatistik

Assists

David Linke *

Zuschauer

35

Torfolge

1:0 (28')ZFC Meuselwitz II
1:1 (31')ZFC Meuselwitz II (Eigentor) (David Linke *)
2:1 (33')ZFC Meuselwitz II
3:1 (83')ZFC Meuselwitz II
4:1 (86')ZFC Meuselwitz II

FRÜHJAHRSOFFENSIVE UNTERBROCHEN

Auf dem Weg zu weiteren Punkten für den Klassenerhalt wurde der VfR Bad Lobenstein am
Samstag bei den heimstarken Meuselwitzern gebremst. Trotz einer starken Partie auf Augenhöhe
war das Ergebnis am Ende klar, wenn auch um die beiden Final - Tore in der Schlussphase zu hoch ausgefallen.

Heiko Becker musste trotz personeller Hoffnung wieder umbauen, denn neben Aust und Ziermann (Arbeit) musste auch
Hennemeier wegen muskulären Problemen passen. So war es klar, das die Verteidigung, vor allem in körperlicher Größe
"unterbesetzt" war. was den körperlich langen Spitzen des ZFC während des Spieles entgegen kam.

Ohne Abtasten begann die Begegnung gleich mit viel Feuer. Beide Mannschaften versuchten gleich, ihre Duftmarken
zu setzen und für Verwirrung zu sorgen. Dabei gelang dem Gast aus der Kurstadt die erste Notiz : David Linke tauchte
frei vor dem ZFC - Hüter Chris Flader auf, der noch zum Eckball retten konnte ( 14.) Die Gastgeber versuchten es mit
Philipp Gentzsch, dessen Flanke auf der Querlatte des VfR - Tores nieder ging ( 24.).
Nach 28 Minuten dann die Führung für den ZFC, die Simon Kügler mit einem noch abgelenkten Schuss erzielen konnte.
Obwohl der Strafraum zugestellt war, rutschte das Leder durch. Den VfR beeindruckte das aber nicht. David Linke
erkämpfte sich an der Grundlinie das Leder. seine scharfe Eingabe klärte Max Müller mit einem Selbsttor ins eigene Netz (31.)
Doch die Freude über den Ausgleich hielt nicht lange. Fast im Gegenzug nutzte Simon Kügler seine Lufthoheit,
um unbedrängt eine Flanke von Gentzsch einzuköpfen ( 33.). Hätte Nico Schwarzer fünf Minuten später seinen Fuß noch an
die Eingabe von Sebastian Petrick gebracht, wäre das wohl die Entscheidung gewesen. So aber rutschte der Ball
durch den Strafraum und blieb unerreicht. Kurz vor dem Pausenpfiff wäre Hölzek fast noch zum Ausgleich gekommen, doch
Flader hatte aufgepasst und klärte mit Kopfball außerhalb des Strafraumes ( 42.).

Die zweite Hälfte startete mit dem nächsten VfR - Versuch. Philipp Krasser hatte einen Einwurf an der Grundlinie fest gemacht,
doch die flache Eingaben - Variante war die falsche Entscheidung, Flader hatte den Fuß am Ball ( 48.). Der schnelle Petrick
auf der anderen Seite sorgte mit seinen Sprints immer wieder für Unruhe, doch hier war Kolb zumeist Sieger. Das Spiel wogte
mit Möglichkeiten auf beiden Seiten hin und her. So bewertete Schiri Blasse (Erfurt) einen Schubser an Janek Köcher
als zu dünn für einen Elfmeter ( 65.), auf VfR Seite ein Handspiel von Krasser im eigenen Strafraum als
natürliche Handbewegung (75.)

So dauerte es bis in die 83. Minute, bis die Entscheidung fiel. Und sie fiel nach einem Einwurf, einer punktgenauen Eingabe
auf den Kopf des alles überragenden Spielers Simon Kügler, der sich diese Freiheit nicht nehmen ließ. Wacker gekämpft und
einem besseren Gegner in einem sehr fairen Spiel, die ohne Verwarungen auskam, unterlegen, wird den VfR nicht von
der ausgegebenen Frühjahrsoffensive abbringen. So gesehen, fällt der vierte ZFC Treffer ( 88.) unter die Rubrik verschmerzbar.