1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

LANDESKLASSE St.1
11. Spieltag - 18.10.2014 15:00 Uhr
SG VfR B. Lobenstein   FC Thüringen Weida
SG VfR B. Lobenstein 2 : 1 FC Thüringen Weida
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Martin Wirth *, David Linke *

Assists

Marcus Richter *, Oliver Hölzel *

Gelbe Karten

Marcus Richter *

Zuschauer

120

Torfolge

1:0 (38')David Linke * (Oliver Hölzel *)
1:1 (56')FC Thüringen Weida
2:1 (65')Martin Wirth * (Marcus Richter *)

EIN SIEG DES GRÖSSEREN WILLENS

Koseltaler schlagen Weida in einem umkämpften Spiel - Martin Wirth erzielt das Siegtor


Große Freude herrschte im Lager der Koseltaler nach dem Abpfiff. Nach Stadtroda und Meuselwitz II
hatten die Becker - Schützlinge mit dem FC Thüringen Weida auch den nächsten Brocken aus den
Weg geräumt und gezeigt, dass sich Kampf und Einsatzwille auch in Punkten niederschlagen.

Diese Eigenschaften waren aber am Samstag auch nötig, um einen keinenfalls schlechten FC Thüringen
nieder zu ringen. Weida war natürlich bestrebt, die vergangene 0 : 5 Schlappe wettzumachen und nahm
auch gleich das Zepter des Handeln an sich. Auf die zumeist langen Bälle konnte sich der VfR jedoch
schnell einstellen. Das erste Notierenswerte gelang aber den Hausherren. Mit einém klugen Pass bediente
Lars Hennemeier den startenden David Linke, der jedoch frei vor Hendrik Penzel das Leder über den
Kasten schoss (16.). Solche Gelegenheiten lässt sich Linke sonst nicht entgehen. Auch der nächste
Riese geht auf das Konto der Heimmannschaft. Dieses Mal bediente Linke Hennemeier, der jedoch zehn Meter
vor dem Tor zu lange zögerte (21.).

Weida war zwar um Struktur bemüht, der VfR war jedoch in der Abwehrarbeit immer einen Tick schneller,
so dass Frank Berger nur der Versuch aus der Ferne blieb (32.). Janek Köcher war hier auf der Gegenseite
schon wesentlich näher am Tor (33.), das dann nach 38 Minuten fiel.
Hennemeiers gewonnenes Kopfball - Duell im Mittelfeld in den Lauf von Oliver Hölzel riss die FC Abwehr
auf, seine punktgenaue Flanke verwertete Linke nun wieder wie gewohnt zur bis dahin verdienten Führung ( 38.).
Die Gäste haderten, nachdem Nick Pohland nach einem Freistoß den sofortigen Ausgleich erzielte.
Die Abseitsfahne des Assistenten war sofort oben ( 40.). Als Steven Kessel den nächsten Kopfball
von Philip Berthold aus den unteren Eck fischte (43.), war der Halbzeitstand perfekt.

Mit noch mehr Schwung kam Weida in die zweite Hälfte. Der VfR spielte zunächst abwartend, was sich
nach 56 Minuten rächen sollte. Robin Pfeifer flankte ungehindert vor den Kessel Kasten,
Philip Berthold brauchte am langen Pfosten nur noch den Kopf hinhalten. Und hätte Nick Pohland
das Danebengreifen von Kessel ausgenutzt ( 60.), wäre das Spiel gedreht gewesen. Zudem
bewahrte der VfR Schlussmann mit einem Wahnsinns- Reflex aus 5 Metern gegen Sebastian Görler
sein Team vor einem Rückstand (64.). Für den VfR hiess das nun, wieder zu arbeiten.
Martin Wirth ging als Innenverteidiger immer wieder die langen Wege mit und wurde so zum Match-Winner.
Nach einer Standartsituation brachte Weida den Ball nicht weg, Marcus Richter steckte zu Wirth durch
und der behielt die Nerven, schob das Leder unter Penzel hinweg ins Netz ( 65.)
Was Weida in der Folge auch tat, der VfR war immer schon da. Vorallem ließ man sich nicht von
der Nervosität in der Schlussphase anstecken, in der um jeden Meter auf dem Platz gerungen wurde.
Aufopferungsvoll brachten die Hausherren diesen wichtigen Sieg über die Zeit, der auf Grund des
größeren Willens auch völlig verdient war.