1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Landesklasse Ost
25. Spieltag - 04.05.2013 15:00 Uhr
Lok Saalfeld   SG VfR B. Lobenstein
Lok Saalfeld 0 : 2 SG VfR B. Lobenstein
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

Janek Köcher *, Torsten Sell *

Assists

Riccardo Aust *, Christoph Walther

Rote Karten

Benjamin Wirth * (83')

Zuschauer

105

Torfolge

0:1 (07')Torsten Sell * (Riccardo Aust *)
0:2 (23')Janek Köcher * (Christoph Walther)

AUSWÄRTSDREIER MIT BEIGESCHMACK

Koseltaler gewinnen bei Lok Saalfeld - Zwei Platzverweise in der Schlußphase

Endlich gelang nun den Koseltalern im 10. Auswärtsspiel auch der erste Sieg auf des
Gegners Platz. Doch die überschwängliche Freude über diesen wichtigen Dreier hielt
sich in Grenzen. Zu viel musste die Mannschaft dafür tun, gegen eine unbequeme Lok-
Mannschaft, die viel arbeitete, aber spielerisch kaum etwas zu stande brachte, den Sieg
nach Hause zu bringen.
Dabei begann alles wunschgemäß, denn Torsten Sell reagierte nach einem abgeprallen
Freistoß von Riccardo Aust am schnellsten und wuchtete das Leder aus 15 Metern zentral
in die Lok-Maschen ( 7.). Nach 23 Minuten verwerte Kapitän Janek Köcher eine Eingabe
von Christoph Walther aus ähnlich zentraler Position. Wer nun aber dachte, es geht so
weiter, zumal die Lok-Elf mit zwei Klatschen und jeweils 7 Gegentoren mehr als unsicher
wirkte, sah sich getäuscht. Es schlichen sich Abspielfehler ein, die einen geordneten
Spielaufbau und einen Zugriff auf das Spiel immer wieder unterbanden. Auch über die
rechte Abwehrseite der Koseltaler kamen immer wieder Bälle in den Strafraum von
Steven Kessel. Die größte Saalfelder Möglichkeit besaß nach 32 Minuten Steve Schlögel,
der völlig frei den Ball an das Quergebälk nagelte.

Auch im zweiten Spielabschnitt hatte der Gastgeber mehr Ballbesitz, die "Riesen" hatten
aber die Koseltaler. Im Auslassen bester Möglichkeiten zeigte sich Patrick Nazim. Er allein
hätte der Lok das nächste "7-Tore-Geschenk" machen können. Zwischen der 49. und 90. Minute
waren 5 glasklare Möglichkeiten zu notieren. Doch das ging unter, da in der 83. Minute zunächst
Hannes Grabner ( Lok ) Riccardo Aust von hinten umrasierte und den gelben Karton sah.
In diese Szene mit den Wortgefechten schlug plötzlich Grabner Patrick Nazim ins Gesicht und
Benjamin Wirth zeigte seine Emotionen mit einem Spucker gegen Grabner. Schiedsrichter
Christopher Wittler aus Suhl schickte beide mit der roten Karte zum Duschen. Das Grabner
zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch auf dem Feld war, verdankte er dem Wegsehen von
Schiriassistent Thomas Bischof, denn schon in Halbzeit eins bekam Nazim eine Ladung
"Nasses" ins Gesicht, was nicht geahnet wurde. Die Koseltaler nahmen aber die 3 Punkte mit.