1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Landesklasse Ost
18. Spieltag - 09.03.2013 14:00 Uhr
SG VfR B. Lobenstein   Eisenberg
SG VfR B. Lobenstein 0 : 5 Eisenberg
(0 : 2)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Christopher Kolb *, Martin Müller *, Hendrik Röppischer *

Zuschauer

85

Torfolge

0:1 (06')Eisenberg
0:2 (16')Eisenberg
0:3 (49')Eisenberg
0:4 (71')Eisenberg
0:5 (88')Eisenberg

LEHRVORFÜHRUNG FÜR KÖCHER & CO

Desolates Abwehrverhalten beschert Eisenberg leichten Sieg

Es sollte der Auftakt für eine positive Serie werden, es wurde aber eine Lehrvorführung
in Sachen Fussball für die SG aus Bad Lobenstein. Die Euphorie über den geräumten
Kunstrasenplatz, an der die Mannschaft maßgeblichen Anteil hatte, war schnell verflogen.
Eisenberg war in allen Belangen überlegen, alles was Fussball ausmacht, vermisste man
bei den Hausherren. Allen voran die noch namentlich gut besetzte Viererkette mit Martin Ruckert,
Martin Wirth, Riccardo Aust und Christopher Kolb, die über die gesamte Spielzeit nie eine
eigene Bindung hatte und ihren Gegenüber nichts entgegen zu setzen hatte. Nichts im
Stellungsspiel, nichts im Zweikampfverhalten, nichts in der Schnelligkeit.
Das diese Mängel auf die anderen Mannschaftsteile abfärben würden, zeigte sich dann
schnell.

Das Drama für Spieler um Kapitän Janek Köcher und Co. begann schon mit dem zweiten
Eisenberger Angriffsversuch. Robert Schulz wurde ohne "Begleitschutz" auf der rechten
Seite geschickt, der hatte die Wahl für eine Eingabe oder einen Abschluß. Er entschied sich
für den Schuss ins kurze Eck, für Steven Kessel gab es nichts zu halten ( 6.).
Die wohl einzigste gefährliche Aktion für die SG gab es nach 10 Minuten. Torsten Sell wollte
Hendrik Penzel im Eisenberger Tor überlupfen, es wurde eine "Rückgabe" in die Hände
des Schlußmannnes (10.). Die Eintracht brauchte jetzt nur nur auf die Fehler der Bad
Lobensteiner im Vorwärtsgang zu warten. Und die machten sie zu hauff. Fehlabspiel,
Matthias Arnold lief allein auf Steven Kessel zu - drin - und 0 : 2 ( 16.).
Mit dem gleichen Strickmuster hätten Arnold oder Danny Reuther bis zur Pause schon
mindestens 5 Tore schießen können (müssen), doch Steven Kessel zog den Eisenbergern mehrmals
den Zahn ( 26./29./37.). So war das Zwischenergebnis noch das Beste nach 45 Minuten.

Die Halbzeitansprache von Trainer Renè Richter hatte zwar "gesessen", doch nicht gewirkt.
Denn nach Wiederanpfiff brauchte der Gast nur 4 Minuten, um endgültig die Frage nach dem
Sieger zu beantworten. Wieder war Matthias Arnold frei zu Schuss gekommen, Steven Kessel
konnte klären, doch nur bis zu Danny Reuther, der den Ball ins leere Tor schob (49.).
Riccardo Aust mit einem "Luftloch", erneut Reuther konzepiert davon und mit einem Heber
über Kessel aus 30 Metern tippelt der Ball ins Netz ( 71.). Kurz vor Schluß machte dann Reuther
mit seinem Hattrick den Sack zu ( 88.).

Lehrvorführungen dienen zum Lernen, hoffentlich lernen die Köcher & Co. schnell und
verstehen das Hauptwort im Begriff "Abstiegskampf" - das Kämpfen.