1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

IN KRAFTSDORF NACHGELEGT

Hohe Moral bringt zweiten Auswärtssieg - Martin Müller mit 200. Punktspiel

Mit dem erhofften Auswärtssieg kehrten am Samstag die Fussballer der
SG Bad Lobenstein / Eliasbrunn ins heimische Koseltal zurück. In diesem sogenannten
" 6 - Punkte - Spiel " gab es keinen Schönheitspreis zu verdienen. Schon die äußeren
Bedingungen des weichen, glitschigen Platzes, auf dem mehr Erde als Rasen vom letzten
Kampf der Kraftsdorfer gegen Pößneck kündeten, ließ ein Spielen nicht zu.
So wurden diese 90 Minuten ein Kampf auf Biegen und Brechen, indem in den wenigen
spielerischen Momenten die Koseltaler ihre Tore schossen und mit Glück und Können
den knappen Sieg nach Hause brachten.

Gewarnt war man von der Gefährlichkeit der Gastgeber bei Standartsituationen. Schon in der
Frühphase der Begegnung konnte der KSV mit zwei Freistößen von der linken Seite ( 11./ 15. )
für Verwirrung stiften, ein Freistoß von Marcus Großer ( 9.) auf der Gegenseite lag aber auch recht
gut. Mitte der ersten Hälfte hatten die Gäste den Kampf aber angenommen, bei dem Schiedsrichter
Robert Seeland ( Gera ) schon Schwerstarbeit verrichten musste. Die insgesamt 7 gelben Karten,
4 davon gegen die Koseltaler, entsprachen aber alle dem doch robusten Kampf.
Nach 24 Minuten zog sich Benjamin Martin vom KSV eine Kopfverletzung in einer Spielertraube
zu, die er allerding vom einem eigenen Mitspieler verpasst bekam. Als sich bei dem recht schnellen
Hin und Her schon alles auf ein 0 : 0 zur Pause einstellte, schickte Janek Köcher vom eigenen
Strafraum Patrick Nazim mit einem Steilpass auf die Reise. Der junge Koseltaler ließ sich auch
nicht von zwei Gegenspielern beirren und legte Lars Eulitz das Leder ins Netz ( 42.).

Mit dem Ziel, gleich das zweite Tor nachzulegen, begannen die Koseltaler nach der Pause
wieder recht zielgerichtet. Eine der wenigen schönen Ballstaffetten mit Martin Müller, der sein
200. Punktspiel absolvierte, als Ausgangspunkt über David Linke kam der Ball zu Janek Köcher,
der mit dem Kopf gegen seinen Gegenspieler die Führung ausbaute ( 52.). Diese Zwei-Tore-Führung
hielt aber nur kurz. Wiederum ein Eckball stiftete Gefahr, bei dem dann Steffen Richter als
letzter KSV - Spieler den Ball ins Netz drückte ( 56.). Mit zunehmender Spielzeit wurde die
Begenung immer offener, zahlreiche Konter der Koseltaler wurden wie in der Vorwoche nicht
konzequent ausgespielt, auch weil Standprobleme eine schnelle Richtungsänderung eigentlich
unmöglich machte. Der wiederum stark haltenden Hendrik Röppischer, der schon nach 40 Minuten
nach einem Freistoß das Leder noch aus dem Dreiangel fischte, hatte nach 86 Minuten das
Glück des Tüchtigen, als ein Freistoß an den rechten Pfosten klatschte.
Das wars in einer Partie, die die Koseltaler nun an das Ende des Mittelfeldes herangeführt hat