1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Bezirksliga
22. Spieltag - 27.03.2010 14:00 Uhr
SV 1883 Schwarza   VfR Bad Lobenstein
SV 1883 Schwarza 2 : 1 VfR Bad Lobenstein
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Martin Müller *

Assists

Sebastian Gäbelein *

Gelb-Rote Karten

Martin Müller * (85')

Zuschauer

60

Torfolge

0:1 (32')Martin Müller * (Sebastian Gäbelein *)
1:1 (38')SV 1883 Schwarza
2:1 (48')SV 1883 Schwarza

NIE INS SPIEL GEKOMMEN

Schwache Mannschaftsleistung - Schwarza dreht den Rückstand

Waren es die Erinnungen an das 1 : 1 aus der Vorsaison oder einfach nur ein schlechter Tag,
der den VfR Bad Lobenstein am Samstag beim SV Schwarza so indisponiert sah ? Wohl von
jedem etwas, denn die Koseltaler kamen über die gesamten 90 Minuten nicht ins Spiel und
müssen sich die insgesamt 4. Saisonniederlage selbst zuschreiben. In einem insgesamt
schwachen Spiel zweier schwacher Mannschaften gewann am Ende die Glücklichere.

Die Koseltaler wussten um die Robustheit der Gemeidetäler, und taten zunächst gut daran,
selbst auch kompakt in der Abwehr zu stehen. Ein erstes Achtungszeichen setzten
die VfR - Kicker, die mit Sebastian Gäbeleins Flanke, dem verunglückten Kopfball von
Oliver Hölzel mit Janek Köchers Schuss über das Tor die erste Möglichkeit ( 4.) hatten.
Nach 7 Minuten versuchte sich Riccardo Aust mit einem Distanzschuss, der eine sichere
Beute von Liebelt im Schwarzaer Kasten wurde.
Aber es war ein überaus nervöser Beginn beider Mannschaften, und schon frühzeitig konnte
man erkennen, daß keine Struktur in die Partie kommen würde.
Fehlabspiele auf beiden Seiten waren an der Tagesordnung und nur selten gab es Torraumszenen.
Einen Rückpass auf den eigenen Torhüter brachte etwas Unruhe in die Schwarzaer Abwehr,
doch Sebastian Gäbelein konnte sich den Ball nicht ganz erlaufen ( 18.).
Erst nach 19 Minuten kamen die Hausherren erstmals vor das VfR Tor, als eine Flanke von
Marr aus dem Halbfeld auf Mann nicht erreicht wurde.
Nach 32 Minuten glückte dann ein schöner Spielzug beim VfR. Sebastian Gäbelein lief bis
an die Grundlinie, seine Flanke erreichte Martin Müller, der in Mittelstürmerposition vor Liebelt
an den Ball kam und vollendete.
Doch diese Führung hielt nur 6 Minuten. Ein Ballverlust brachte Drehmann in Ballbesitz und
sein Schuss schlug diagonal im langen Eck ein ( 38.).

Die zweite Halbzeit war noch keine 3 Minuten alt, als Just mit einem Freistoß von halbrechts
in den VfR - Strafraum schlug, der Ball prallte von Christopher Popps Schulter direkt vor die
Füsse von Jaworek, der aus 3 Metern keine Mühe hatte, einzunetzen ( 48.).
Mit der 2. Chanche erzielten die Gatsgeber ihren 2. Treffer. Zwar mühte man sich bei den
Koseltalern, doch das Spiel nach vorn verlief weiter planlos. 70 % Ballbesitz halfen auch nicht,
Gefahr für das Tor von Liebelt zu erzeugen. Einzig Sebastian Gäbelein hatte nach 51 Minuten
den Ausgleich auf dem Fuß, doch Schwarzas Schlußmann fischte sich das Leder aus dem
linken, unteren Eck. Auch die Erhöhung der Schlagzahl im Sturm, als Trainer Andreas
Heinze mit Sebastian Mai den 3. Stürmer brachte, führte nicht dazu, Schwarza schwimmen zu
lassen. Die Gemeindetäler zerstörten jeden noch so gut gemeinten Angriff und lauerten auf Konter.
Fast ware dies gelungen, als Jaworek auf und davon ging, der Ball aber am langen Pfosten vorbei
strich ( 82.).
Zu allem Überfluß holte sich Martin Müller nach 85 Minuten noch die zweite gelbe Karte im
Spiel ab und durfte frühzeitig duschen gehen.

Das eigentliche Prunkstück des VfR, das Mittelfeld, war am Samstag der schwächste
Mannschaftsteil. Hoffen kann man im Lager des VfR nur, daß dies die Ausnahme bleibt.
Für die Konstellation in der Tabelle kam der VfR mit einem "blauen" Auge davon, denn
die unmittelbaren Kontrahenten um Platz 2 ließen ebenfalls Punkte. Schwarza aber hat
mit diesem Sieg wieder Hoffnung geschöpft und sich im Rennen um den Aufstieg zurück gemeldet.