1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Bezirksliga
7. Spieltag - 19.09.2009 15:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein   SV 1883 Schwarza
VfR Bad Lobenstein 4 : 1 SV 1883 Schwarza
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

Denny Gräsel, David Linke *, Marc Ziermann, Sebastian Gäbelein *

Assists

Oliver Hölzel *

Gelbe Karten

Denny Gräsel

Zuschauer

111

Torfolge

1:0 (12')David Linke *
2:0 (40')Marc Ziermann
2:1 (53')SV 1883 Schwarza
3:1 (70')Sebastian Gäbelein * (Oliver Hölzel *)
4:1 (83')Denny Gräsel

CORAGIERTER VFR BREMST SCHWARZA

Der Ruf einer konterstarken Mannschaft war den Gästen aus Schwarza
vorausgeeilt und nicht erst seit dem Auswärtssieg in Moßbach musste
man vor dieser Punktspielaufgabe auf der Hut sein. Die beiden Spiele aus
der Vorsaison ( 1 : 1 - 1 : 0 ) waren für den VfR noch frisch, um zu wissen,
daß man keine heurigen Hasen vor der Brust hatte.

Deshalb ist der jederzeit sichere und verdiente Heimsieg gegen den zwischen-
zeitlichen Tabellen - 6. auch als besonders wertvoll einzuschätzen. Denn für den
VfR kam zu den bekannten Ausfällen ( Mai, Wirth, Michel ) mit Riccardo Aust,
David Kachold und Sebastian Heinze weitere 3 Absagen am Wochenende hinzu.
So rückten die A - Juniorenspieler Martin Ruckert und Christopher Kolb erneut
in die Anfangsformation und beorderte Trainer Andreas Heinze Christopher Popp auf
die Position des letzten Mannes.
Was die Mannschaft in dieser Aufstellung leistete, was schon bemerkenswert, denn
von Anbeginn hatte die Abwehr ihre Gegenüber im Griff und stetzte selbst Nadelstiche.
So gelang in der 12. Minute durch eine typische Aktion von David Linke die verdiente
Führung. Das Anspiel erhielt er mit dem Rücken zum gegnerischen Tor, eine Drehung,
der Schuss durch zwei Gegenspieler hindurch ins lange Eck und mit der Führung
legte sich die erste Nervosität. Doch der VfR machte nicht so zielstrebig weiter.
So kam manch gut gemeinter Pass nicht an, fehlte bei Zuspielen die letzte Präzesion.
Auch Schiedsrichter Hadasch ( St. Gangloff ) tat einiges, damit der VfR nicht schnell
mit dem 2 : 0 nachlegen konnte. So legte Schwarzas Torhüter Kazmierczak Oliver
Hölzel mit gestreckten Bein im 5 Meter - Raum ( 17.), der Schieri ließ weiterspielen.
Auch das Foulspiel an Gäbelein, der an der Grundlinie weggesenst wurde ( 23.), führte
nur zu einem Eckball. Zu allem Überfluß putzte ein Schwarzaer Abwehrbein das
Geschoß von Markus Großer von der Torlinie ( 25.).
Mittlerweile war der VfR drückend überlegen, da wäre es wirklich unverdient gewesen,
wenn Schwarza bei ihrer ersten guten Möglichkeit zum Ausgleich gekommen wäre.
Nach einer Ecke stand Bauer mutterseelenallein vor Pierre Brückner, doch sein Kopfball
strich am VfR - Kasten vorbei.
Auf der Gegenseite versuchten sich Hölzel und Gäbelein, doch erst Marc Ziermann
fand mit einem strammen Schuss aus 15 Metern halblinke Position die Lücke in der
Abwehr und das lange überfällige 2 : 0 ( 40.) stand auch als Halbzeitresultat.

Der zweite Spielabschnitt begann mit einer Schlafwageneinlage des VfR. Nutzten die
Schwarzaer nach 48 Minuten einen ersten Lapsus nicht, schlugen sie nach 53 Minuten
eiskalt zu. Die Abwehr verträndelte an der eigenen Eckfahne den Ball, der zu Just
gespielt wurde und der das Leder diagonal über Brückner hinweg ins lange Eck setzte ( 53.).
Doch dieses Geschenk war ein "Hallo-Wach-Erlebnis", denn der VfR zog sofort wieder mit
dem Tempo an und spielte auf Angriff. David Linke mit einem Freistoßknaller, den Kazmierczak
gerade noch wegfausten konnte ( 57.), und Christopher Popp mit einem ähnlichen
Geschoß, welches der Schwarzaer Schlußmann aus dem unteren Eck fischte ( 65.) waren
die nächsten Einschußmöglichkeiten beim VfR. Dann fand ein langer Ball Oliver Hölzel
auf der rechten Außenbahn, der vernaschte sein Gegenspieler und flankte über 30 Meter
zum freien Sebastian Gäbelein. Er ließ sich diese schöne Flanke nicht entgehen und
netzte zum 3 : 1 ( 70.) ein. Damit war die Gegenwehr der Gäste gebrochen, doch die
Koseltaler hatten noch nicht genug. Denn erneut war es Hölzel, der der Vorbereiter für
Denny Gräsel war. Sein strammer Drehschuss platzte an die Oberkante des Tores ( 76.).
Doch Gräsel schien daran Gefallen gefunden haben, denn bei seiner nächsten Aktion passte alles.
Auf der rechten Seite umkurfte der seinen Gegenüber und drosch das Leder aus
spitzem Winkel zwischen Pfosten und Torhüter hindurch zum 4 : 1 Endstand ( 83.) in die
Maschen.

Mit dem jetzt 3. Sieg in Folge haben sich die Spieler um Kapitän Martin Müller wieder
in die Erfolgsspur zurück gearbeitet. Mit dem nötigen Selbstvertrauen auf die eigene
Stärken sollte auch in der kommenden Woche bei Jena - Zwätzen ein Dreier angepeilt werden.