1.Männer : Spielbericht (2002/2003)

Landesklasse Ost
23. Spieltag - 12.04.2003 15:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein   ZFC Meuselwitz II
VfR Bad Lobenstein 0 : 5 ZFC Meuselwitz II
(0 : 3)

Spielstatistik

Zuschauer

169

Torfolge

0:1 (05')ZFC Meuselwitz II
0:2 (10')ZFC Meuselwitz II
0:3 (37')ZFC Meuselwitz II per Elfmeter
0:4 (65')ZFC Meuselwitz II
0:5 (81')ZFC Meuselwitz II

K.O. SCHLAG GEGEN LANDESKLAASEN - VERBLEIB

Adieu, Landesklasse, VfR Lobenstein. Nicht, daß es noch eine rechnerische Chance gäbe, die Art und Weise, wie sich die Lobensteiner als Gastgeber am Sonntag vor wieder beachtlicher Kulisse von 169 Zuschauern blamierte, läßt dem größten Optimisten das Herz erkalten.
Gegen die bis dahin zweitschwächste Auswärtsmannschaft der Staffel Ost (5 Punkte aus 10 Spielen) sollten endlich die spielerischen Fortschritt der letzten Wochen in Punkte umgesetzt werden. Doch nicht der VfR wollte das Spiel gewinnen, sondern die Gäste. Bereits nach 10 Minuten lagen die Gastgeber mit 0 : 2 hinten. Zunächst nahm Engert einen Pass von halblinks direkt und traf Schäfer mit einem straffen Schuss eiskalt, dann ein Schlenzer von Daumann, ebenfalls von halblinks ins entlegene Dreieck. Vorausgegangen ein Fehler von Petri, der die Flanke von rechts unterlief, so daß der Torschütze keine Probleme hatte. Aber selbst nach dem schnellen Rückstand fehlte es dem tabellen-Letzten, sich aufzubäumen und eine gewissen Gegenwehr zu entwickeln.
In der 37. Minute war es wieder Petri, der über den ball stolperte, dabei das Streitobjekt mit der hand berührte und den damit fälligen Elfmeter verursachte. Wiederum Daumann ließ sich die Gelegenheit zur 0 : 3 Pausenführung nicht entgehen. Die Möglichkiten der Lobensteiner in der 1. Hälfte beschränkten sich auf zwei Torschüsse, die normalerweise in keinem Spielbericht Erwähnung finden.
Die 2. Hälfte war ein Abbild der ersten 45 Minuten. Kein Aufbäumen, keine Gegenwehr, das Spiel klein-klein bis zum Ballverlust und ständig einen Schritt zu spät. Wo war der Lobensteiner Sturm ? Einzig Juniorenspieler Michael Wirth versuchte bis zu seiner Auswechslung sich freizulaufen und sich anzubieten.
Die restlichen Gästetreffer durch Schneider und Schilling unterstrichen nur das blamable Auftreten. Aus einer desolaten mannschaft boten lediglich Aust, Wirth und der in der 2. Halbzeit spielende Popp noch bessere Leistungen. Erwähnswert noch, daß Martin Müller nach seinem Kreuzbandriss und 9 Monaten Spielpause die letzten 15 Minuten zum Einsatz kam.