1.Männer : Spielbericht (2002/2003)

Landesklasse Ost
17. Spieltag - 17.04.2003 18:30 Uhr
SC 06 Oberlind   VfR Bad Lobenstein
SC 06 Oberlind 4 : 0 VfR Bad Lobenstein
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Kai Bräunel, Daniel Fijolek

Gelb-Rote Karten

Daniel Fijolek (75')

Rote Karten

Stefan Petri (39')

Zuschauer

80

Torfolge

1:0 (68')SC 06 Oberlind
2:0 (79')SC 06 Oberlind
3:0 (84')SC 06 Oberlind
4:0 (89')SC 06 Oberlind

NOT GEGEN ELEND ODER WIE MAN SICH UM DEN EFROLG BRINGT

Frohe Ostern wünscht die Abteilung Sportberichterstattung allen VfR Fans. Dieser Ausflug zum Nachholespiel des 17. Spieltages am Gründonnerstag zum Tabellen - Vorletzten brachte wieder 4 faule Ostereier, die noch farbig garniert wurden. Nach dem Debaker der Vorwoche hatte Trainer Frank die Abwehr umgebaut. Aust auf dem Liberoposten, Petri spielte links und Häßner hatte es mit der "schwarzen Perle" der Oberlinder, Tsoungui, zu tun.
Diese Maßnahmen wirkten in der 1. Halbzeit, man spielte aggressiver nach vorn und ließ den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Ergbnis war somit viel kampf zwischen beiden Strafräumen, da mit viel Niggligkeiten gearbeitet wurde. Man sah dem Spiel aber an, daß hier die beiden Letzten der Tabelle spielten. Möglichkiten auf Lobensteiner Seite waren das Solo von Aust, der seinen Schuss neben das Tor setzte, zwei gute Kopfbälle nach Ecken und zwei Freistoßmöglichkeiten.
Erste richtige Aufregung dann in der 39. Minute : Ein Laufduell zwischen Petri und dem Oberlinder Holmke endete im Strafraum mit iner lupenreinen Schwalbe vor den Augen des Linienrichters. Doch dieser akzepitierte die Elfmeterentscheidung seines Schiedsrichters und die Rote Karte für Petri für die angebliche Notbremse. Den fälligen Elfmeter knalle Tsoungui an die Latte, der Nachschuss ging in die 2. Etage. So retteten sich die 10 Lobensteiner mit einem 0 : 0 in die Pause.
Der 2. Spielabschnitt begann mit einem langen Pass von Popp auf Fijolek, doch mit dem Abseitspfiff kommt vom Schieri die nächste Fehlentscheidung. Zwei Minuten später scheitere Wirth nach schönen Freispiel von Fijolek am Schlußmann der Oberlinder. Jezt hatten die Gäste mehr vom Spiel. Doch mit einem Sonntagsschuss von Tichy wurde die Träume des VfR begraben. Wirth hatte auf der Gegenseite mit einem Freistoß auf die Lattenoberkante auch kein Glück. Dafür dezimierte sich der VfR weiter. Fijolek erhielt nach einem Ballwurf an des Gegners Kopf zunächst Gelb, bei der nächsten Aktion grätscht er von hinten einen Gegenspieler um und erhielt Gelb-Rot.
Leider ließ der Schiedsrichter die gleiche Konzequenz auf der Gegenseite vermissen, als Häßner nach einem Solo auf halblinks 10 Mieter vor der Grundlinie von den Beinen geholt wurde. Die versteckten Fouls nahmen zu und der Beobachter, auch die Einheimischen, mussten erkennen, daß der Schiedsrichter nicht mehr unter Kontrolle hatte. Der Wechsel von Hölzel für Popp sollte nochmals Schwung bringen, denn ob man 1 : 0 oder höher verliert, erschien Trainer Frank egal. In diese Lobensteiner Offensive hinein konterten die Gastber nun den VfR aus. Auf der linken Seite spielte Rebhahn mit dem 17-jährigen Gäbelein Katz und Maus , seine Ablage versenkte Tsoungi mit einer feien Einzelleistung. Auch der dritte Treffer ging auf sein Konto und Müller besorgte in der Schlußminute den Endstand.
Damit war zwar das Spiel beendet, aber noch nciht die Partie, denn direkt nach dem Schlußpfiff schlug der Oberlinder Nicolaus Bräunel mit seiner Handmanschette ins Gesicht. Darauf hin entwickelte sich eine Schlägerei unter den Spielern. Die Nerven lagen blank. Zu welchen Strafen dies noch führt, wird die Rechtskommission des TFV zu entscheiden haben.