1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

NULLNUMMER DER BESSEREN ART

Eine verdiente Punkteteilung gab es am Samstag auf dem Rasenplatz im Stadion "An den Saalewiesen"
zwischen dem FC Saalfeld und dem VfR. So richtig nützt dieses Ergebnis keinen der beiden Mannschaften,
es schadet aber auch nicht. In Anbetracht der erarbeiteten Vorteile kann sich der Gast aus der Kurstadt
wohl als moralischer Sieger fühlen, und das, obwohl Trainer Heiko Becker seine Startelf nach den
beiden Platzverweisen der Vorwoche erneut umstellen musste.

Die Gäste operierten aus einer sicher stehenden Abwehr und versuchten schon im Mittelfeld, mit
Pressing in Ballbesitz zu kommen. Dies führte nach sechs Minuten gleich zur ersten VfR Möglichkeit,
den Freistoß von Martin Wirth entschärfte Tobias Jockiel im Saalfelder Tor zur Ecke. Keinen Nutzen
aus einem Fehler der FC Innenverteidigung konnte die VfR Offensive ziehen, als David Linke
von halbrechts Janek Köcher bediente. Auch hier blockten die Saalfelder das Leder zur Ecke ( 14.).
Von Saalfeld kam zunächst wenig in Richtung Kessel Tor, sieht man von den Distanzschüssen
von Marvin Brehm ( 22.) und Georg Kaiser ( 25.) einmal ab. Hier war der Abschluß von Linke ( 29.) schon
mit deutlich mehr Dynamik vorgetragen, was fehlte, war das Zielwasser.

Dies änderte sich auch im zweiten Spielabschnitt nicht. Beide Mannschaften arbeiteten diszipliniert gegen
den Ball, so dass auch vieles Stükwerk blieb. Die besseren Möglichkeiten hatte dabei aber weiterhin der VfR.
Verfehlte Torsten Sell zweimal das Jockiel-Gehäuse ( 56./ 62. ), war es erneut Linke, der hätte einnetzen können.
Doch aus der Drehung war wiederum Jockiel zur Stelle und hielt seine Mannschaft im Spiel.
Mit abnehmender Uhr wurde nun dieses Spiel auch immer spannender, denn ein Fehler hätte genügt, das Pendel
nach der einen oder anderen Seite ausschlagen zu lassen. In der Schlussminute hätte dabei der
eingewechselte Andre Hajcenko zum Matchwinner für seinen VfR werden können. Der Ball kam urplötzlich
vor sein Standbein. der Ball sprang schon in Richtung Torlinie, doch im letzten Moment kratzte Jockiel den
Ball noch aus dem Gehäuuse (90.).
Danach beendete Schiedsrichter Michael Geiler ( Langenwetzendorf ) eine überaus faire Abwehrschlacht,
die auch Dank des Spielleiters immer im Rahmen blieb.